Rathausstürmung und Inthronisation des Kinderprinzenpaares in Groß-FeldaNarren übernahmen bereits infiltriertes Rathaus
GROSS-FELDA (cdl). Nun haben die Narren in Feldatal das Sagen: Zunächst wurde das neue Kinderprinzenpaar Laura Euler und Niko Arndt inthronisiert. Beim anschließenden Sturm auf das Rathaus mussten die Feldataler Narren etwas suchen. Der Bürgermeister und der Erste Beigeordnete hatten bereits im Vorfeld die Flucht ergriffen.
„Ob Sonnenschein, ob starker Regen, Fastnacht ist, ein wahrer Segen, denn jeder darf ein anderer sein, der eine groß der andere klein“, eröffnete der Ranzengarden-Kommandant Bernd Klaus das närrische Treiben im Feldatal. Traditionell stand vor dem Sturm auf das Rathaus die Inthronisierung des Kinderprinzenpaares auf dem Programm. Prinzessin Laura I. und Prinz Niko I. bekamen die Stäbe von ihren beiden Vorgängern Kolja I. und Luisa I. überreicht.
Prinzessin Laura I. aus Kestrich zieht am liebsten shoppend bei Musik von Vanessa Mai durch das Feldataler Land und ist zudem begeisterte Tänzerin beim KHC. Außerdem spielt sie gerne als nähende Modedesignerin mit Hut und Vogel. Prinz Niko I. aus Helpershain ist leidenschaftlicher Fußballer. Playstation spielen, Raclette Essen und auf die Musik von Silbermond mit seinen Freunden feiern, sind Nikos liebste Hobbys. „Vielen Dank an Luisa und Kolja die Alten, wir wollen genauso gut wir Ihr das Feldatal verwalten“, so das neue Kinderprinzenpaar. Nach ein paar weiteren kurzen Versen zogen sie mit ihrem Hofstaat gefolgt vom Prinzenpaar Mareike I. und Jörg I. vor das Rathaus.
Das Kinderprinzenpaar mit Ranzengarde-Kommandant wenige Minuten auf dem Rathaussturm
KHC-Präsident schlich sich ins Rathaus
„Hier geht wirklich alles die Bach herunter“, so Kommandant Klaus. Mit lautem Knall aus der Konfettikanone stürmten die Narren ins Rathaus und übernahmen die Regentschaft. Heraus kamen sie aber so schnell nicht wieder. Denn weder der seit Längerem erkrankte Bürgermeister Dietmar Schlosser noch sein Stellvertreter Daniel Wolf waren zu finden. So wurden sämtliche Räume gründlich durchsucht. Schließlich wurden sie doch noch fündig. Der Auszubildende der Gemeinde und gleichzeitig Sitzungspräsident hatte sich ins verwaiste Rathaus geschlichen und es sich bereits im Sessel des Bürgermeisters bequem gemacht.
„Der Bernd Klaus wird es verkraften, so konnte er in diesem Jahr niemanden verhaften. Die GSG 9 des Feldatals kam gerade ins Rathaus rinn, da saß ich als Präsi des KHC schon lange im Bürgermeistersessel drin“, bekundete der Sitzungspräsident und weiter: „Die Kassen von der Gemeinde sind blank, da hilft uns auch kein Kredit mehr von der Bank.“ Prinzessin Mareike I. hatte das Schlusswort, bevor es zurück in die Feldahalle zum Feiern und zum Kartenvorverkauf zu den beiden Sitzungen am 10. und 11. Februar ging. „Friede, Freude, Eierkuchen braucht ihr in Felda nicht zu suchen. Der Bürgermeister ging schon türmen, bevor wir heute das Rathaus stürmten. Er war schon lange lange krank, hier lagen alle Nerven blank. Keiner wusste, wie es weiter geht, Sorgen und Nöte von früh bis spät. Jammern tun wir aber nicht, Lachen ist ab heute Pflicht.“
Fotostrecke vom närrischen Treiben in Groß-Felda
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Soll mir recht sein, am Ende spielt es keine Rolle von welchen „Narren“ der Bürger das Geld aus der Tasche gezogen bekommt…..