HOMBERG/OHM (ol). Wolfgang Schönhals, Frank Müller und Mario Jilg vom Autohaus Müller in Homberg/Ohm arbeiten zusammen schon 100 Jahre für den Mercedes-Stern.

Mit Blumensträußen beglückwünschte Geschäftsleiter Thomas Arndt die Arbeitsjubilare am Donnerstagmorgen. „Hohe Kontaktfreudigkeit und Bekanntheit im Kundenkreis zeichnen das Trio aus“, so der Geschäftsleiter. Er betonte, dass das Autohaus ohne das Engagement der Mitarbeiter nicht seinen jetzigen Stellenwert erreicht hätte.

Die Geschichte des Homberger Traditionsunternehmens begann in den 40er Jahren mit Gründer Johann Müller. Er machte sich mit einem gebrauchten Lastzug als Fuhrunternehmer selbstständig, das Geschäft wuchs und wenig später entstand ein Betrieb mit drei Zügen und Fahrzeughalle im Niederkleiner Weg. Die Einweihung als Vertragswerkstatt von Mercedes Benz erfolgte am 1. Mai 1963 mit sechs Mitarbeitern. Im Jahr 1988 wurde das Autohaus mit einem Büro sowie Ersatzteillager erweitert, wenig später wurde mit einer komplett aus Glas bestehenden rund 350 Quadratmeter großen Ausstellungsfläche der Fahrzeugverkauf intensiviert. Seitdem wurde aber auch die Ausstattung der Werkstatt stetig modernisiert und erweitert, so entstanden im Jahr 2003 sechs Arbeitsplätze mit Stempelhebebühnen.

Heute sind 25 Mitarbeiter im Autohaus tätig, darunter drei Auszubildende. Seit Firmengründung bot das Autohaus Müller jungen Menschen mit Ausbildungen die Grundlage für den Einstieg in das Berufsleben. So begann auch Wolfgang Schönhals aus dem Kirtorfer Ortsteil Lehrbach am 1. Juli 1976 seine Ausbildung bei Mercedes in Homberg, nun leitet er das mit rund 8.000 Ersatzteilen bestückte Lager des Autohauses. Zum 40-jährigen Arbeitsjubiläum blickte er auf eine stetige Veränderung des Unternehmens zurück, doch das gute Betriebsklima und das damit verbundene Wohlfühlen war aus seiner Sicht immer beständig. „Das kann man schon als Loyalität bezeichnen“, so Schönhals. Seine Kollegen Frank Müller aus Alsfeld und Mario Jilg aus Homberg/Ohm blickten jeweils auf eine 30-jährige Karriere im Autohaus Müller zurück. Während Kfz-Meister Frank Müller am 1. Juli 1986 als Quereinsteiger von der Bundeswehr den Weg nach Mercedes in Homberg fand, begann der kaufmännische Leiter Mario Jilg seine Berufsausbildung im Autohaus selbst.

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