RORMROD (ol). Mit Posaunen ist am Samstagabend der 25. Jubiläums-Weihnachtsmarkt in Romrod eröffnet worden. „Es ist für uns eine Zeit angekommen, die uns Gnade bringt“, so Bürgermeisterin Dr. Birgit Richtberg zur Eröffnung.

Sie sagte, dass an den Buden des Marktes wunderbare Dinge angeboten werden, die den Markt so besonders machen. „Der Weihnachtsmarkt in Romrod setzt auch nach 25 Jahren noch keinen Rost an, höchstens Edelrost“, so Dr. Richtberg. Weitere Grußworten hielten die Schulleiterin Bettina Sorg, Ulrich Zulauf vom Verein der Städtepartnerschaft und Ingo Kraußmüller vom Ober-Breidenbacher Schützenverein.

Ehrenbürgermeister Rudolf Marek erinnerte mit einer kurzen Ansprache an die Anfänge des Marktes: „Es war ein Wunsch aller Romröderinnen und Romröder“. Er reflektierte die adventlichen Beginne im Rittersaal und Küchenanbau des Schlosses, denen eine winterliche Beleuchtung der Straßen und schließlich der erste Weihnachtsmarkt im Jahr 1991 folgte. Marek dankte insbesondere den Kindergartenkindern, die seither mit jedem Jahrgang an dem Markt teilnahmen. Zur „Stunde Null“ des Weihnachtsmarktes teilten auch Markus Lind und Wilhelm Becker ihre Erinnerungen, bei denen sie ihre Väter Wilhelm und Martin hervorhoben. Bürgermeisterin Dr. Richtberg erinnerte an das damalige Engagement zum ehrenamtlichen Bau der Weihnachtsmarktbuden, die von Rudolf Sandfort entworfen wurden. Das nötige Werkzeug stellte damals die Schreinerei Rühl kostenfrei zur Verfügung. Einen Dank richtete die Bürgermeisterin auch an Marita Jordan, die seit vielen Jahren die Kindertüten für den Romröder Nikolaus packt.

Bürgermeisterin Dr. Richtberg mit Ehrenbürgermeister Marek

Zum Jubiläum stellte die Speerspitze des Gewerbevereins um Markus Lind und Wilhelm Becker ein Jubiläumsgebäck vor. „Wir wollten nicht einfach ein weihnachtliches Lebkuchenherz anbieten, also haben wir das Romröder Schloss gebacken“, so Markus Lind. Er überreichte zusammen mit Wilhelm Becker die ersten Exemplare an Bürgermeisterin Richtberg und Ehrenbürgermeister Marek. Weitere Exemplare gingen an die Teilnehmer des ersten Romröder Weihnachtsmarktes, zu denen der Verein der Städtepartnerschaft, der Posaunenchor Ober-Breidenbach, die Sportfreunde Romrod, der Angelverein Antrift-Zell, die Feuerwehren Nieder-Breidenbach, Strebendorf, Romrod und Zell, die Romröder Sportangler, die Zeller Landfrauen, der Schützenverein Ober-Breidenbach, das DRK Romrod, der SV Zell, die Imkerei Bing und die evangelische Kirchengemeinde Romrod gehörten.

Der Romröder Weihnachtsmarkt ist noch bis Sonntag um 19 Uhr geöffnet. Um 18 Uhr findet am Sonntag eine große Tombola mit Preisen im Wert von 3.500 Euro statt.

Heute Abend sind die Buden noch bis 21 Uhr geöffnet. Das war aber noch längst nicht alles. Mit dem Hüttenzauber geht es direkt im Anschluss im Schlosshof weiter und im Rittersaal startet die ab 30 Party. Die jüngeren können in den Romröder Jugendraum zur „After-Weihnachtsmarkt-Party“.

Bilderstrecke von der Weihnachtsmarkteröffnung

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