ALSFELD (ls). Dass Kindergärten nicht mehr nur mit städtischen Mitteln auskommen können, das bekommen immer mehr Kindergärten zu spüren – so auch die Kita Bechtelsberger Strolche. Nicht nur die Spielsachen verlangen finanzielle Mittel, sondern auch die Außenanlage und deren Spielgeräte. Um hier mehr für die Kinder zu ermöglichen, riefen einige Eltern nun den Förderverein der Kita Bechtelsberger Strolche e.V. ins Leben und stellten ihre Pläne, Ziele und Wünsche dem Bürgermeister Stephan Paule vor.

Zusammen mit der Leiterin Susanne Klement des Kindergartens „Bechtelsberger Strolche“ und der Leiterin der Stabsstelle Soziales und Kultur der Stadt Alsfeld, Nicole Jörg, saßen vier der sechs Gründungsmitgliederrinnen des Fördervereins zusammen mit Paule an einem Tisch. Die Väter hatten an diesem Nachmittag Kinderdienst.

Bereits vor vielen Monaten war die Idee entstanden, einen solchen Förderverein zu gründen, um die Bechtelsberger Kita tatkräftig zu unterstützen. Nach vielen Gesprächen, langen Nächten und einer Menge organisatorischem Drumherum, konnte das Offizielle vor gut einem Monat hinter sich gebracht werden. Der Arbeit des Fördervereins steht fast nichts mehr entgegen.

Mit innovativen Aktionen zu mehr Fördermitteln

„Warum wir das tun? Weil wir nicht nur auf städtische Fördermittel hoffen können, um den Kindern Weiteres zu ermöglichen. Außerdem wollen wir mit den Kindern etwas unternehmen und ihnen dadurch mehr Möglichkeiten bieten“, erklärt Bianca Mehrmann als Teil des Organisationsteams. Als erstes großes Ziel setzt sich der Verein die Spendenbeschaffung um die ehemalige Ritterburg im Außengelände des Kindergartens, die aufgrund von Sicherheitsmängeln abgerissen werden musste, neu zu errichten. Um dieses Ziel zu erreichen, wird bereits in den nächsten Monaten die erste Aktion auf die Beine gestellt.

Ein Familienkalender mit selbst gemalten Bildern der Kinder passend zu den Jahreszeiten soll produziert und verkauft werden und weitere Ideen über entsprechende Aktionen stecken bereits in den Köpfen des Organisationsteams. Dabei wolle man keine typischen Mainstreamaktionen machen wie Kuchenverkauf, sondern man wolle neue Feste schaffen, die über Jahre etabliert werden sollen, so die vier Frauen.

Freude und Unterstützung aufseiten der Stadt für Bechtelsberger Strolche

Dass solche Organisationen und Vereine ohne Hilfe auf die Beine gestellt werden, sei eine große Freude, und wenn es dann zudem noch den Kindern zugutekommt, dann sei das noch viel besser, so der Bürgermeister über das Engagement des Vereins. Nicole Jörg, die Leiterin der Stabsstelle Soziales und Kultur bot neben Paule als Repräsentant der Stadt Alsfeld ebenfalls ihre Hilfe – besonders in organisatorischen Belangen – an.

Auch Susanne Klement, die Leiterin des Kindergarten Bechtelsberger Strolche konnte diese Aussagen nur bestätigen. „Es wir mir persönlich schon lange ein heimlicher Wunsch, dass eine solche Organisation entsteht“, freute sie sich. Ein solches Vorhaben sei nicht einfach zu schultern und bedarf einem guten Organisationsteam, welches stets im Gespräch miteinander steht. „Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Ihnen und habe immer ein offenes Ohr“, resümiert sie abschließend.

Ein gutes Organisationsteam besteht bereits zu diesem Zeitpunkt, das nicht nur in kurzer Zeit bereits alles auf die Beine gestellt hat, sondern sich auch weiterhin für jegliche Belange einsetzt – egal ob die Werbung, Präsentation des Vereins, Organisatorisches oder Spenden- und Mitgliedergenerierung. Echtes Teamwork, bei dem alle gleichberechtigt sind und mit dem es im nächsten Jahr erst richtig losgehen soll.

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