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„Gemeinsam lernen und lachen“ – Schulleiterin Elisabeth Hillebrand begrüßte die neuen SchülerTag Eins für 126 neue Gymnasiasten in Alsfeld

ALSFELD (ol). Musikalisch und mit viel Schwung haben am Montagvormittag die Sechstklässler der Albert-Schweitzer-Schule ihre Nachfolger als Gymnasialneulinge in der Aula der Schule an der Krebsbach begrüßt.

Zuvor hatten viele der 126 Mädchen und Jungs gemeinsam mit ihren Familien die Gelegenheit genutzt, zur Einschulung einen ökumenischen Gottesdienst in der Christ-König-Kirche zu besuchen. Dort lernten sie gleich eine weitere Anfängerin an der Albert-Schweitzer-Schule kennen: Mit diesem Schuljahr startet Katja Dörge in das Amt der Schulseelsorgerin. Das berichtete die Albert-Schweitzer-Schule in einer Pressemitteilung,

Gemeinsam mit einigen Religionspädagogen und Schülern gestaltete sie die kirchliche Feierstunde, die unter dem Motto „Dahintersehen“ stand. Für die neuen Gymnasiasten beginne nun eine Zeit des Lernens und Forschens. Vieles nehme man mit den Augen wahr, doch gebe es auch das, was hinter dem Wissen und dem Offensichtlichen stehe. Die jungen Leute müssten daher auch lernen, mit ihrem Herzen auf die Suche nach dem Inneren zu gehen. Zur Einführung von Dörge in ihr neues Amt war Schulamtsdirektor Karl-Heinz Lerch in die Walpurgiskirche gekommen. Neben ihren religionspädagogischen Aufgaben wird die Pfarrerin auch Seelsorgerin der Albert-Schweitzer-Schule sein und mit diesem Angebot sowohl den Schülern als auch den Lehrkräften zur Verfügung stehen.

Mit dem Gesang zur Feierstunde in der Schule stellten die jungen Sänger gleich ein wichtiges Unterrichtselement vor: Die Albert-Schweitzer-Schule ist eine sehr musikalische Schule, was sich nicht nur in dem Chorprojekt ausdrückt, in das in einer zusätzlichen wöchentlichen Musikstunde alle Schüler eingebunden sind, sondern auch in der Einrichtung einer Musikklasse und in zahlreichen Musikformationen von der Unter- bis in die Oberstufe.

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„Gemeinsam lernen und lachen“ – Schulleiterin Elisabeth Hillebrand freut sich über die neuen Mitglieder in ihrer Schulgemeinde.

„Ab heute seid ihr Gymnasiasten“, wandte sich Schulleiterin Elisabeth Hillebrand nach einer gutgelaunten Begrüßung an die neuen Mitglieder ihrer Schulgemeinde. Das von ihnen angestrebte Abitur sei nicht nur der höchste Schulabschluss Deutschlands, sondern auch international hoch angesehen. Neben inhaltlicher, sachorientierter Bildung sei auch die soziale Bildung von großer Bedeutung, führte die Schulleiterin aus. Diese habe mit Haltung und Atmosphäre zu tun.

Lehrkräfte als auch viele Schüler bestätigten der Schule eine besondere Atmosphäre, so die Schulleiterin, die allerdings nicht von selbst entsteht. „Den Geist der Schule können wir nur gemeinsam erschaffen“, appellierte sie an die jungen Menschen. Wertschätzung des Mitmenschen und des Gegenübers nannte Hillebrand als wichtiges Element dieser Haltung. Aus diesem Grund habe sich die Schule auch vor sechzig Jahren den Namen Albert Schweitzers gegeben. Die Schulleiterin machte weiterhin deutlich, dass es von großer Bedeutung sei, die Kinder nach ihren Anlagen zu fördern, individuelle Vorlieben und Interessen zu erkennen und zu verstärken.

Sie plädierte in ihrer Ansprache für ein partnerschaftliches Miteinander, gegenseitiges Verständnis, Rücksichtnahme, Toleranz, Offenheit und Freundlichkeit: „Ich freue mich auf lachende und grüßende Gesichter, wenn ich euch begegne“, richtete sie sich an die Kinder, „und ab und zu auf ein kleines Schwätzchen.“ Die Schule habe neben dem Unterricht viel zu bieten, führte Hillebrand aus. Aktuell warte eine Hokkaido-Kürbis-Aktion auf die Kinder, die Streuobstwiese wolle abgeerntet werden, und bald sei auch der Pump Track des Bike Parks fertig. Schulzeit solle für alle Beteiligten „anstrengend schön“ sein, schloss die Schulleiterin. Sie freue sich gemeinsam mit den Lehrkräften darauf, gemeinsam mit den Schülern zu lernen und zu lachen und die Kinder im Dialog mit den Eltern zu fördern.

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Dieter Welker vom Förderverein der Albert-Schweitzer-Schule stellte die Arbeit des Vereins vor und warb für eine Mitgliedschaft.

Dieter Welker, Vorsitzender des Fördervereins der Albert-Schweitzer-Schule, warb bei den Anwesenden für den Verein, der seit vielen Jahren kontinuierlich wächst und die Schule ideell und finanziell unterstützt. Insbesondere würden immer wieder ganz spezielle Projekte gefördert, führte Welker aus, aktuell sei dies ein Forschungslabor zur Vertiefung der naturwissenschaftlichen Arbeit der Schule. Der Verein sei gut vernetzt mit der Öffentlichkeit und der Wirtschaft, betonte Welker, der die Gelegenheit nutzte, um für die Mitgliedschaft im Verein zu werben, die den Schülern über die ganzen neun Schuljahre zugute kämen.

Spannend wurde es, als zum Abschluss der Feierstunde die Klassen zusammengestellt wurden. Nun lernten die Jungen und Mädchen ihre neuen Klassenlehrerteams und ihre neuen Mitschüler kennen. Und nun war auch klar: Vor ihnen liegen jetzt einige „anstrengend-schöne“ Jahre.

 

 

 

 

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