HOMERG (ol). Eine wieder einmal spannende Ausstellung präsentiert sich im Homberger Schloss unter dem Titel „Heimaten“ vom 28. August bis 18. September.

Die freischaffende mexikanische Künstlerin Georgina Theiß ist vor 18 Jahren der Liebe wegen nach Deutschland gekommen und hat ihrer Malerei neue Akzente gesetzt, die ihren Blick auf die neue Heimat mit der Imagination ihrer mexikanischen Wurzeln verbindet. Das teilen die Schlosspatrioten in einer Pressemeldung mit.

Aufgewachsen ist sie in Tampico an der Golfküste von Mexiko. Nach ihrem Grafik-Design-und Illustrations-Studium in Cholula habe sie als Dozentin an einer Universität in Zentralmexiko mit dem Hauptfach Illustration gearbeitet und sich ihrem künstlerischen Schaffen in einem privaten Atelier gewidmet. Ihr neuer Lebensmittelpunkt sie Homberg geworden und dort habe die aktive Schlosspatriotin Spanisch unterrichtet, gebe mexikanische Koch-Kurse und widme sich darüber hinaus auch noch der Imkerei.

Nicht festgelegt in ihrer Maltechnik, arbeite Theiß vorrangig und am liebsten mit Acryl- und Aquarellfarben, wobei sie gerne auch beides miteinander kombiniert.

Die Ausstellung verspricht Ungewöhnliches und Bewegendes: Begegnungen mit ihrer „alten“ und „neuen“ Heimat dargestellt in einer Rauminstallation mit Musik und ganz unterschiedlichen Werken. Theiß möchte Mexiko nicht nur durch Bilder näherbringen, sondern auch dessen vielfältige, meist farbenfrohe Kultur. Darüber hinaus sei es aber auch ihr Anliegen, die Gemeinsamkeiten von Deutschland und dem sonnigen Mexiko aufzeigen.

Der deutsche Naturforscher Alexander von Humboldt erklärte nach seiner Mexikoreise 1803/04: „Wenn man nur ein Fleckchen dieser Erde als Paradies bezeichnen dürfte, es müsste Mexiko sein!“

Die Ausstellung ist immer sonntags von 14 bis 18 Uhr geöffnet, zeitgleich mit dem Schloss-Café.

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