1

Ein fotografischer Rückblick des Pfingstmarkt-Highlights: Familientag und Business-DaySitzfleisch, verführerische Düfte & funkelnde Augen

ALSFELD (kiri). Lang ersehnt und… Schwupps, im Nu ist es auch schon wieder vorbei: Der Alsfelder Pfingstmarkt. Nun heißt es wieder ein Jahr warten auf Zuckerwatte, Höhenfeuerwerk und heiße Partynächte mitten in der Stadt. Zum Abschluss gab jeder noch mal alles – Schausteller, Musiker und Festwirte sowie die vielen Familien und Firmen, die den Stadthallenplatz erwartungsgemäß „unsicher“ machten. Manche ließen sogar ihren letzten Cent und ein paar Erinnerungen dort.

Denn gestern war großer Familien- und Business-Tag auf dem Festplatz. Zuvor jedoch lud der Pfingstkrammarkt rund um den Marktplatz, das Mainzer Tor und die Altenburger Straße entlang bis hin zum Festplatz zum Bummeln ein. Marktbeschicker priesen ihre Ware feil – von feinsten Gewürzen, über leckere Eigenprodukte, von Pfannen und „Kneipchen“, bis hin zu Textilen. Sehr gefragt waren dabei vor allem die Produkte aus Leder wie Gürtel, Handtaschen oder Geldbörsen.

Ab dem frühen Nachmittag luden die Schausteller dann zum Familientag ein, gleichbedeutend damit, dass die Fahrpreise ab dem Zeitpunkt halbiert waren und man an Schieß-, Wurf- und Losbuden mehr für den vorherigen Preis bekam. Ein Angebot, das so viele Besucher auf den Pfingstmarkt lockte, wie die Tage zuvor kaum – was sicherlich auch am kalten Wetter und den wiederkehrenden Regenschauern lag. An jeder Ecke stiegen einem verführerische Düfte von Zuckerwatte, gebrannten Mandeln, leckerer Pizza oder frisch gegrillter Bratwurst in die Nase. Auch Fischbrötchen, Flammkuchen und natürlich süße Speisen wie glasierte Früchte oder Crêpes fanden reißenden Absatz. Kinderaugen leuchtenden, während die der Mütter, Väter und auch Großeltern hier und da schon mal rollten, ob der vielen scheinbar nie ausgehenden Wünsche der Zöglinge. Doch wer ließ sich an dem Tag nicht erweichen, schnell wechselnden die Geldscheine den Besitzer und schon saßen Groß und Klein gleichermaßen in der Achterbahn, im Kettenkarussell oder Autoscooter. Auch wenn es kaum möglich war, wirklich sinnvolle Preise zu gewinnen, strömten die Kinder und Jugendlichen zu Hauf auch zu den Buden, um beim Fädenziehen, Delfinfischen oder Pfeilewerfen ein Kuscheltier, eine Pistole oder Schmuck zu gewinnen.

Betriebsversammlung der etwas anderen Art: Business-Day im Als-Zelt

Während draußen die Zeit wie im Fluge verging, bewiesen im Zelt an diesem Nachmittag viele Arbeitnehmer von Alsfeld Sitzfleisch – positiv gemeint. Der Tradition folgend schließen Dienstagnachmittag gegen Mittag viele einheimische Geschäfte, um mit der gesamten Belegschaft im Alszelt bei kühlen Getränken das Betriebsklima zu fördern. So geschehen auch in diesem Jahr. Die Brauereitische waren voll besetzt, manch ein Unternehmen, das vergessen hatte, rechtzeitig einen Tisch zu bestellen, suchte vergebens nach einer Sitzgelegenheit. Doch dies tat der Freude keinen Abbruch. An der Theke und in der Stadthalle war noch genügend Platz, um in entspannter Atmosphäre auch mal andere Themen als die des Berufsalltags zu bequatschen. Wer genau hinschaute sah allerdings, dass einige auch die Gelegenheit nutzten, neue Kontakte zu knüpfen, Kooperationen einzufädeln oder sich – neudeutsch – ein Feedback holten, ob denn die Mitarbeiter die letzten Aufträge gut erfüllt hätten.

Hier finden Sie einige Eindrücke vom Familientag und Business-Day
auf dem Alsfelder Pfingstmarkt von unserer Fotografin Anja Kierblewski

Ein Gedanke zu “Sitzfleisch, verführerische Düfte & funkelnde Augen

  1. So teuer wie dieses Jahr, war der Pfdingstmarkt noch nie. Besonders für Speisen und Getränke wurden utopische Preise verlangt. In diesem Sektor ist sogar das Oktoberfest günstiger – das hochverschuldete Alsfeld sollte sich diesbezüglich wirklich schämen. PFUI

Comments are closed.

Schreibe einen Kommentar

Bitte logge Dich ein, um als registrierter Leser zu kommentieren.

Einloggen Anonym kommentieren