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Freie Wähler und CDU vereinbaren ZusammenarbeitNeue Mehrheit im Gründchen

GREBENAU (ol). Die Zusammenarbeit der Freien Wähler und der Union in den Gremien der Stadt Grebenau ist beschlossene Sache.

Bei der Mitgliederversammlungen haben sie sich für eine Zusammenarbeit in den kommenden fünf Jahren ausgesprochen, teilte Bürgermeister Lars Wicke mit. Die Chemie der handelnden Personen stimmt, bringt es Renate Herrmann, Fraktionsvorsitzende der Freien Wähler im Grebenauer Stadtparlament, auf den Punkt. „In zwei gemeinsam geführten Bürgermeisterwahlkämpfen und in der Oppositionsarbeit der vergangenen Jahre haben wir uns bereits eng abgestimmt, diese Arbeit setzen wir nun fort“, so Jens Heddrich Fraktionsvorsitzender der CDU in Grebenau.

In den geführten Gesprächen konnte schnell Einigkeit in den bestimmenden Themen der Grebenauer Stadtpolitik gefunden werden. Hier stehen eine geordnete Haushaltspolitik ebenso im Focus wie der Erhalt eines lebens- und liebenswürdigen Gründchens. Auch alle personellen Entscheidungen konnten zügig getroffen werden. Die Freien Wähler übernehmen als stärkste Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung zukünftig deren Vorsitz. In die Position des Stadtverordnetenvorstehers, und damit des höchsten städtischen Repräsentanten soll Carsten Ritz gewählt werden. Ritz ist seit fünf Jahren Ortsvorsteher in Udenhausen und war bereits zwei Wahlperioden Stadtverordneter.

Als Stellvertreter stehen ihm nach Willen beider Fraktionen Jens Heddrich (CDU) und Herbert Appel (SPD) zur Seite. Neue Vorsitzende bekommen auch die beiden parlamentarischen Ausschüsse. Chef im Haupt- und Finanzausschuss soll Jens Heddrich (CDU) werden. Die Leitung im Bauausschuss soll Rüdiger Schwalm (Freie Wähler) übernehmen. Die neuen Mehrheitsverhältnisse spiegeln sich auch im Magistrat wieder.

Mit Martin Heddrich soll die CDU künftig den Ersten Stadtrat und damit den Vertreter von Bürgermeister Lars Wicke stellen. Weiter sind für den Magistrat Hermann Heinbach und Arno Eidt (beide Freie Wähler) gesetzt. Nach der konstituierenden Sitzung sollen schnell Sachthemen die Tagesordnung bestimmen. Neben der Beratung des Doppelhaushaltes 2015/2016 wird die Begleitung verschiedener Bauprojekte viel parlamentarischen Raum einnehmen, äußerten sich die Fraktionsvorsitzenden Herrmann und Heddrich übereinstimmend.

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