ALSFELD (ol). Am Ostermontag ging es auf den Sportplätzen in Eudorf und Ohmes in der Runde der letzten Vier um den Finaleinzug. Die beiden Kreisoberligisten SG Altenburg/Eudorf/Schwabenrod und die SpVgg. Leusel traten im ersten Halbfinale gegeneinander an. Die zweite Halbfinalpartie bestritten der B-Ligist und Vorjahressieger FSG Ohmes/Ruhlkirchen gegen den A-Ligisten SG Romrod/Zell.

Die SG Altenburg/Eudorf/Schwabenrod unterlag der SpVgg. Leusel mit 0:2. Die FSG Ohmes/Ruhlkirchen setzte sich mit 1:0 gegen die SG Romrod/Zell durch. Somit trifft Leusel im Finale auf den Vorjahressieger Ohmes/Ruhlkirchen.

SG Altenburg/Eudorf/Schwabenrod : SpVgg. Leusel 0:2

Die gut 150 Zuschauer sahen in Eudorf zwei völlig unterschiedliche Halbzeiten. Nachdem das Wetter bei den Samstagsbegegnungen noch traumhaft war, zeigte der März heute in Eudorf, dass der Frühling noch in den Startlöchern festsitzt. Ähnlich abgekühlt war auch der Einsatz der Kicker auf dem Rasen. Beiden Mannschaften waren die Wochenendbegegnungen an der Körpersprache und am Einsatz anzumerken. Die erste Hälfte war eher ein warm machen als ein Derby bei dem es, um den Einzug ins Pokalfinale ging. Spielerisch machte Leusel den besseren Eindruck, wobei die SGAES-Defensive außer einem Freistoß von Marius Bublitz (45. Minute an die Latte) nichts zuließ und auch den kurzfristigen Ausfall von Torben Hainbuch gut verkraftete.

Im zweiten Durchgang kamen die Gastgeber besser aus Kabine und hatten kurz nach Wiederanpfiff eine gute Möglichkeit durch Jannik Mohr, der aber nach einer Ecke etwas überrascht war und nicht einschieben konnte. Überhaupt wirkten die Gastgeber jetzt frischer und hatten mehr vom Spiel.

Leusels nächste Möglichkeit hatte der agile Mirko Bambey nach einem Freistoß in der 50. Minute. Sein Fernschuss ging aber deutlich am Kasten vorbei. Nur zwei Minuten später rettete Leusels Lerch für den bereits geschlagenen Keeper Brenneis und klärte vor dem einschussreifen Henrik Mohr. Die SG erspielte sich weitere Chancen im Minutentakt aber wieder Mohr und Maxi Zettlitzer per Fernschuss scheiterten. Das Spiel wurde immer besser und zeigte warum beide Teams im oberen Drittel der KOL-Tabelle zu finden sind. Nach einem Konter über die linke Leuseler Seite wurde Rene Brenneis frei angespielt und vergab einen Hochkaräter. Sekunden später klatschte der Ball ans Aluminium von SGAES-Keeper Tim Schade. Michel Jäpel hatte sich den Ball im Mittelfeld erkämpft und „einfach mal einen wachsen lassen!“ Die Führung für den SVL in der 68. Spielminute erzielte Torjäger Marius Bublitz nach einer Ecke und profitierte dabei von einem Patzer des seit Wochen starken SGAES- Keepers, Tim Schade.

Die Begegnung blieb weiterhin spannend und nach 78 Minuten konnten sich die Grün-Weißen bei Roman Brenneis bedanken. Der Torwart parierte glänzend gegen Henrik Mohr der sich sehenswert im Strafraum frei gedribbelt hatte. Die Entscheidung zugunsten Leusel fiel in der 83. Minute. Rene Brenneis traf aus 16 Metern und löste ein kleine „Völkerwanderung“ aus. Denn bei schlechtem Wetter machten sich einige Zuschauer auf den Weg zu ihren Fahrzeugen.

FSG Ohmes/Ruhlkirchen : SG Romrod/Zell 1:0

Die Begegnung verlief auf überschaubarem Niveau. Die Romröder hatten mit vielen leichten Ballverlusten zu kämpfen und fanden nicht zu ihrem gewohnten Spiel. Die Gastgeber spielten aus einer geordneten Defensive und operierten mit langen Bällen nach vorne. Torlos ging es in die Halbzeitpause. In der zweiten Spielhälfte wurde das Spiel der beiden Mannschaften keinesfalls besser. Der böige Wind machte es den Spielern zusätzlich schwer. Die Flugbahn des Balles wurde zeitweise unberechenbar. Die Gastgeber kamen mit den widrigen Bedingungen ein wenig besser zurecht. Den goldenen Treffer für die Gastgeber erzielte, der in der zweiten Hälfte für Andreas Hill ins Spiel gekommene, Reif Denis in der 61. Spielminute. Die SG Romrod/Zell wachte zu spät auf und drängte lediglich in den letzten fünf Spielminuten vehement auf den Ausgleich, der aber nicht mehr gelingen sollte. Am Ende setzte sich in einer ausgeglichenen Partie der B-Ligist, aufgrund der etwas bessern Torchancen, verdient gegen den A-Ligisten durch.

Die FSG hat somit die Chance ihren Titel zu verteidigen. Allerdings geht es im Finale gegen das um zwei Spielklassen bessere Team aus Leusel.

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