VOGELSBERGKREIS (ol). Die Arbeiten zum Jahresabschluss 2015 sind in der Kreisverwaltung noch nicht abgeschlossen, dennoch kann Landrat Manfred Görig bereits ein vorläufiges Fazit des abgelaufenen Jahres ziehen, teilte die Pressestelle des Vogelsbergkreises vergangene Woche mit.

Schon im Jahr 2015 habe man das Ergebnis im Vergleich zum Haushaltsplan um mehr als 7 Millionen Euro verbessern können. Das sei durch umsichtiges Wirtschaften aber auch, so ehrlich müsse man an dieser Stelle sein, wegen der anhaltend niedrigen Zinsen und der guten Wirtschaftslage gelungen.

Dies habe sich positiv auf die Steuereinnahmen und geringere Sozialleistungen ausgewirkt. Allein auf diese beiden Bereiche sei gut die Hälfte des erzielten Erfolges zurückzuführen. Die niedrigen Zinsen hätten das Ergebnis um weitere 800.000 Euro entlastet. Auf eigene Anstrengung zurückführen ließe sich die Einsparung beim Personalaufwand der Kreisverwaltung, die immerhin mit 230.000 Euro beziffert werden könne, ebenso wie höhere Gebühreneinnahmen.

„Beides ist umso bemerkenswerter“, so Landrat Görig, „wenn man bedenkt, dass wir neben der Herausforderung im Flüchtlingswesen auch weitere zusätzliche gesetzliche Aufgaben sehr erfolgreich bewältigt haben.“

Aber auch das erfolgreiche Wirtschaften unserer Beteiligungen entlaste direkt den Kreishaushalt. Jeweils rund 900.000 Euro hätten das Kreiskrankenhaus Alsfeld sowie der ZOV zu der Ergebnisverbesserung beigetragen. „Über die positive Entwicklung unseres Krankenhauses freue ich mich dabei ganz besonders, tragen damit doch die erheblichen Anstrengungen des Hauses selbst, aber auch der Kreispolitik mit ihrem klaren Kurs der Unterstützung und Wertschätzung nun deutlich Früchte“, so Landrat Görig.

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