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CDU-Stadtverband Alsfeld geht mit „30 Projekte für Alsfeld“ in den WahlkampfEine Einladung zu Ideen und Vorschlägen

ALSFELD (ol). Der Wahlkampf des CDU-Stadtverbandes Alsfeld nimmt Fahrt auf, heißt es in einer Pressemitteilung. Das jüngst im Marktcafé vorgestellte Programm zur Kommunalwahl 2016 enthalte ein Novum, das Ausdruck der von Spitzenkandidat Stephan Paule (CDU) praktizierten bürgernahen Politik sei und bei den Besuchern auf Anhieb Lust zum Mitmachen entfacht habe. Unter der Überschrift „30 Projekte für Alsfeld“ lädt die CDU die Bürgerschaft dazu ein, bis einschließlich 24. Januar Meinungen und Ideen für die Zukunftsgestaltung ihrer Heimatstadt abzugeben.

 

Für das in das Kommunalwahlprogramm integrierte Projekt stehen verschiedene Kontaktmöglichkeiten zur Verfügung. Zum einen können Wahlberechtigte und alle sonstigen Einwohnerinnen und Einwohner ihre Vorstellungen und Wünsche direkt an die E-Mail-Adresse projekte@cdu-alsfeld.de senden. Zum anderen ist es ab sofort möglich, sich bis zum genannten Zeitraum jederzeit persönlich an einen der 50 Kandidaten der CDU-Liste für die Wahl der Stadtverordnetenversammlung, die am 6. März 2016 gewählt wird, zu wenden. Darüber hinaus ist in der Kreisgeschäftsstelle der CDU die direkte Kontaktaufnahme unter der Telefonnummer (06631) 2558 möglich.

„Am 25. Januar werden wir in einer öffentlichen Veranstaltung die gesamte Bandbreite der eingereichten Beiträge von Bürgerinnen und Bürgerinnen präsentieren und besonders aussichtsreiche Projekte im Detail vorstellen“, erklärte CDU-Stadtverbandsvorsitzender Alexander Heinz (40) beim Bürgergespräch, bei dem erste Flyer verteilt wurden. „Die Bandbreite an Berufen und Erfahrungen unserer Kandidaten ist bereits wahnsinnig groß – ähnlich wie die Themengebiete unseres Programms. Um uns noch breiter aufzustellen, setzen wir auf die direkte Mitwirkung der Bürger bei der Sondierung von Projekten“, unterstrich Heinz.

Er verwies dabei auf den seit 2013 eingeschlagenen Weg, in den jeweiligen Ortschaften ein offenes Ohr für  Bürger zu haben und vor Ort große Themen genauso zu diskutieren wie kleine. Egal ob es um die Stützmauer auf dem Friedhof, Sauberkeit und Ordnung oder Fragen zu schnellem Internet geht, unter Führung von Bürgermeister Stephan Paule (38) verstehe sich die Alsfelder Verwaltung vornehmlich als Dienstleister für die Bevölkerung, aber auch Anliegen von Wirtschaftstreibenden, Verbänden und Vereinen.

Elektronisches Anmeldeformular für alle Kindertagesstätten?

„Insofern die von Bürgerseite aus vorgeschlagen Projekte eine realistische Chance zur Umsetzung haben, werden wir sie direkt in unser Programm und unsere künftige Fraktionsarbeit einfließen lassen“, kündigte unterdessen Berthold Rinner (58), CDU-Fraktionsvorsitzender an. „Ich bin gespannt, was da alles an Vorschlägen kommt und lasse mich überraschen“, ergänzte er. „Lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf“,so Bürgermeister Stephan Paule an alle Bürgerinnen und Bürger gerichtet. „Wie wäre es beispielsweise mit einem elektronischen Anmeldeformular für alle Kindertagesstätten, das Eltern schneller als bisher Klarheit bringt, wo ihr Schützling unterkommt. Oder was wäre, wenn wir Alsfeld zu einer Ampelfreien Stadt umgestalten, damit weiter Geld sparen und den Verkehrsfluss verbessern könnten?“, fragte Paule beim Bürgergespräch in die Runde. Dabei erwähnte er den Generalverkehrsplan, der zwar in Vergangenheit immer wieder Thema gewesen, aber nie realisiert worden sei. Endlich den Weg für die verbindliche Inanspruchnahme von Fördermitteln freizumachen, um die malerische Fachwerkstatt zu erhalten und attraktiver zu machen, erfordere ebenfalls noch ein gutes Stück des Weges, so Paule mit Blick auf von der CDU angestrebte stärkere Anreize für die Dach- und Fassadengestaltung, aber auch Baukindergeld zur Unterstützung von Familien.

Jungfernsteg: „Wäre der Wiederaufbau nicht einen Gedanken wert?“

Oder er erinnerte Altenburger an den Alsfelder „Jungfernsteg“, ein ehemaliges Brückenbauwerk, das bis zu seinem endgültigen Verschwinden und unschönem Ende sehr beliebt gewesen sei. „Wäre der Wiederaufbau nicht einen Gedanken wert?“, stellte Paule als Frage in den Raum und traf dabei direkt ins Herz seiner Zuhörer. „Dass wir direkt die Ideen und die Meinung unserer Bürger eruieren, zeigt, dass die CDU konkret und praxisorientiert und nicht abgehoben mit Themen umgeht“, sagte Paule, der für das aktuelle Alsfelder CDU Projekt durch einen Bericht in der Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) inspiriert worden war, der den Wiener Kommunalwahlkampf zum Thema hatte. „Auf meiner persönlichen Wunschliste steht noch eine Vielzahl weiterer Dinge, die ich gern an die E-Mail-Adresse schicke“, sagte Paule mit Augenzwinkern in Richtung CDU-Vorstand.

Spätestens am 25. Januar wird die Katze aus dem Sack gelassen, was die populärsten Anliegen in der Alsfelder Bevölkerung sind. Paule sieht gute Chancen, dass das Angebot zur aktiven Politik-Mitgestaltung rege genutzt wird. Bürgerinnen und Bürgern versichert er, dass es sich in jedem Fall lohnt, intensiver Gedanken zu machen. „Stellen Sie sich vor, dass Sie in einem Programm die Idee, die Sie eingebracht haben, 1:1 wiederfinden – und dies auch noch mit der festen Zusage, dass sie – sobald es machbar ist – realisiert wird!“ Näher könne man gar nicht an den Menschen dran sein.

6 Gedanken zu “Eine Einladung zu Ideen und Vorschlägen

  1. Alexander Heinz ich behaupte das Gegenteil!!!
    Michael Hartmann hat in allem Recht.
    z.Z findet in allen Medien eine Gehirnwäsche statt.
    Die Lage ist doch klar!
    Die Ehrenamtlichen kommen aus dieser Gruppendynamik nicht raus. Noch nicht.
    Ich sage jeder sogenannte Flüchtling (z.Z ca. 1000000 ) jeder hat ein Smartphone. Jeder von diesen schickt eine Mail was wir für ein Schlaraffenland sind. Jeder in der Welt der in irgendeinem Flüchtlingslager sitzt packt die Koffer. Schuld ist die BK Frau Merkel.
    Hier eine Pressemitteilung:
    CDU-Mann verlässt Partei wegen Flüchtlingspolitik und schreibt Brief an Merkel.
    „unbedachte Äußerungen“ habe Merkel Deutschland zum „bevorzugten Ziel für Flüchtlinge“ gemacht. Eine Schande!!!

  2. Herr Heinz, unseriöse Plattformen nutze ich auch nicht, über den Tellerrand schauen ist aber nicht verkehrt.
    Was ich noch fragen wollte, die vielen tollen Freiwillige, sind die wirklich alle „Freiwillig“ und absolut auf „Linie“.
    Ich kenne sehr viele Mitbürger, auch von der DRK, THW und Feuerwehr.
    Man berichtete mir von Gruppenzwang und von unhaltbare Zustände.
    Wenn mir jemand vom xxx erzählt, er hätte Kloschüsseln ersetzt, welche durch Muslime zerschlagen wurden, weil es einem Gläubigen nicht möglich sei aufs WC zu gehen wo vorher ein Christ drauf gesessen haben könnte.
    Die Aussage ist nicht aus dem rechten Netz sondern aus dem Leben.
    Entschuldigung, ich habe keinen Bock mehr darauf.

  3. Herr Heinz, ich bin nicht bei Facebook, was unterstellen Sie mir da???
    Auf den gestellten Redebeitrag in der Stadthalle hätte ich gerne verzichten können, habe dieses gebrochene irgendetwas eh nicht verstanden.
    Ferner war mein erster Satz, das ich gerne etwas an Beiträge und Vorschläge bringen werde, aber eben nicht hier weil es nicht in diesen Kommentar gehört.
    Was wollen Sie von mir, das ich der CDU Diktatur gehorchen soll oder wollen Sie Demokratie? Haben Sie Angst vor der AfD wenn die 10 oder 20 Punkte bekommen sollten und die völlig verbrauchten Altpolitiker mal ein wenig ausbremsen.
    Lesen Sie richtig, bisher war ich CDU Anhänger, überzeugen Sie mich und kommen Sie nicht mit so plumpen Anschuldigungen.
    Haben Sie gestern Hart aber fair geschaut? Vermutlich nicht! Thesen von Frau Dr. Petri aus dem Oktober wo wir noch alle als Pack bezeichnet wurden, wurden 1 zu 1 einen Monat später von Schäuble und Co. Salonfähig übernommen, das war dann plötzlich alles i.O
    nachdem die Stimmung kippte und die Umfragewerte kippten.
    Erst lesen, dann denken, dann schreiben.
    So überzeugen Sie mich nicht.
    Sie, die CDU senden 1200 deutsche Soldaten nach Syrien und geben Millionen Fahnen- und Wirtschaftsflüchtlingen gleichzeitig Asyl. Die meisten verfügen über erhebliche Bargeldreserven und bekommen alles umsonst inkl. Taschengeld.
    Den Dank sehen wir jeden Tag im Fernsehen. Was bekommen unsere Bürger? Was ist mit der Altersarmut? Das alles empfinde ich als Schande und totales Versagen aller Behörden und Politiker.

  4. Sehr geehrter Herr Hartmann,

    eigentlich wollte ich auf die zahlreichen Kommentare hier und bei Facebook nicht antworten. Jetzt mache ich mal eine Ausnahme.

    Erstens denke ich, daß weite Teile der Bürger und Bürgerinnen den Flüchtlingen gegenüber aufgeschlossen sind. Das zeigt die große Hilfsbereitschaft und die hohe Zahl der ehrenamtlich Engagierten rund um die Großsporthalle und die anderen Flüchtlingsheime. Diese Menschen jedoch helfen anderen Menschen in ihrer Freizeit, anstatt auf zahlreichen Internetplattformen Berichte zu kommentieren und abzulästern. Insofern überwiegen dort also die negativen Beiträge und man könnte den Eindruck bekommen, daß alles so schlimm ist, wie Sie es in Ihren zahlreichen Kommentaren von sich geben. Machen Sie sich also bitte selbst ein Bild von der Lage und verlassen Sie sich weniger auf die größtenteils unseriösen Quellen im Netz.

    Zweitens frage ich mich, warum Sie nicht zu solchen Veranstaltungen wie oben im Artikel beschrieben kommen, um mit uns und den Verantwortlichen direkt zu diskutieren? Genau dafür machen wir doch Bürgergespräche, genau dafür gab es eine Bürgerversammlung in der Stadthalle. Dort hatten z.B. zwei anerkannte Flüchtlinge den Mumm, vor 1000 Leuten in gebrochenem Deutsch ihre Situation zu schildern und Danke für die entgegengebrachte Hilfe zu sagen.

    Drittens entlarven Sie sich mit Ihren Aussagen zur AfD. Sie wünschen Sich allen Ernstes, daß eine Partei die sie selbst als nicht regierungsfähig und -willig beschreiben, als Gewinnerin der nächsten Wahl? Wo sind denn Bitte Ihre – oder die der AfD – Lösungsansätze zu der zugegebenermaßen schwierigen Lage? Wollen Sie, daß Sitze im Parlament von einer reinen „Wir sind dagegen Partei“ belegt werden, ohne daß von diesen Parlamentariern je ein konstruktiver Beitrag zu erwarten sein wird?

    Diskussion und Auseinandersetzung ja, aber dann bitte auch konstruktiv und zielgerichtet.

    Alexander Heinz

  5. Falls ich mal die Zeit dazu haben, werde ich konkrete Vorschläge unterbreiten, aber auf dem normalen Weg und nicht hier.
    Es geht nur um Macht und Posten !
    In der Kommentarleiste kann ich nur „Posten“ zustimmen, alle Parteien sind in der wichtigsten aller Fragen, wie geht es mit Deutschland insgesamt weiter, gleichgeschaltet und damit definitiv nicht wählbar.
    Parteien wie NPD sind außer jeder Frage auch nicht wählbar. Ich hoffe auf eine starke AfD, die können und wollen vermutlich auch gar nicht regieren, wäre aber die einzige Partei welche ein Gegengewicht darstellt und sagt, so geht es nicht weiter.
    Bitte nicht falsch verstehen, nur als große Bremse meinerseits angedacht !
    Eine CSU Abspaltung von der CDU wäre auch nicht schlecht, dann können CDU/SPD weiter Mainstream-Diktatur, die Linken und die Grünen „Welcome Politik“ und die CSU und die AfD eine Gegenpol-Politik machen….
    Ja, ein Traum, aber ein schöner !
    Liebe CDU, ich stand Euch mal sehr nahe, aber bei der Merkel-Welcome Politik seit Ihr nicht mehr am Bürger dran sondern Meilenweit vom Bürger entfernt!

  6. Wer CDU wählt, wählt SPD wer SPD oder CDU wählt wählt die anderen.Alles das selbe!!!
    Siehe Flüchtlingspolitik. Keiner denkt an die Wähler, denkt an Deutschland an die Deutschen (Kinder Enkelkinder wie die mal leben). Hier geht es nur um Posten!!!
    Schade dass man sich auch mit z.B. 10 % der Wahlberechtigten wählen lassen kann.

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