Mehrere Polizei-Einsätze beim Fasching in Merlau – Suche nach einen JugendlichenZuviel Alkohol war oft der Auslöser für Streit
MÜCKE (ol). Am Sonntag kam es zu mehreren Körperverletzungen im Faschingsfestzelt in Merlau. Die Polizei ermittelt wegen Körperverletzungen und Beleidigungen, geht aus einer Pressemitteilung hervor.
Unter anderem wurde ein im Festzelt eingesetzter, 21-jähriger Rettungssanitäter ins Gesicht geschlagen. Der Tatverdächtige soll gut 1,75 Meter groß sein, hatte kurze Haare und trug einen schwarzen Kapuzenpulli.
Gegen 17:40 Uhr kam es zu einem weiteren Vorfall nach vorangegangenen verbalen Anfeindungen. Dabei hatte ein 22-jähriger Tatverdächtiger aus Grünberg Reizgas versprüht, Bei vier Karnevalsgäste gab es Verletzungen. Sie wurden von DRK-Kräften ambulant versorgt. Der 22-jährige, der bei Eintreffen der Polizei nicht mehr vor Ort war, muss sich nun wegen Verdacht der Körperverletzung verantworten.
In einem weiteren Fall wurden gegen 21:15 Uhr ein 22-jähriger aus Grünberg und seine Freundin durch einen 31-jährigen Mann aus Mücke belästigt. Dabei schlug der Mann aus Mücke den 22-Jährigen mit mehreren Fausthieben ins Gesicht nieder und flüchtete sodann. Die Polizei nahm den Schläger vorläufig fest; und er verbrachte die Nacht zur Ausnüchterung in der Gewahrsamszelle der Polizeistation in Alsfeld.
Kurz vor Mitternacht meldete eine besorgte Mutter ihren 17-jährigen Sohn aus Mücke bei der Polizei als vermisst. Er habe sich offensichtlich zu Fuß gegen 19:30 von der Faschingsveranstaltung auf dem Heimweg gemacht, war dort aber nicht angekommen. Bei det Suche nach dem jugen Mann setzte die Polizei hierzu unter anderem einen Hubschrauber der Polizeihubschrauberstaffel aus Egelsbach ein. Glücklicherweise meldete sich in den Morgenstunden der 17-jährige wohlbehalten zurück. Er hatte die Nacht bei einem Freund verbracht.
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