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Autofahrer unter Drogeneinfluss - Zeuge von der Ampel gesuchtGefährliche Verfolgungsfahrt durch die Stadt

FULD (ol). Schwer unter Drogeneinfluss stand ein Autofahrer, der sich am Mittwochmorgen gegen 7.00 Uhr in Fulda ein Rennen mit der Polizei geliefert hatte, ehe er gestoppt werden konnte. Ein Beinahe-Unfall und ein beschädigtes Auto gehen dabei auf sein Konto.

Einem Polizeibeamten war zuvor ein Auto aufgefallen, das auf dem Gelände des Autohofes Fulda-Nord ziellos ohne Beleuchtung Runden drehte. Eine Kontrolle konnte zunächst nicht stattfinden, da der Fahrer des silbernen Polo nicht auf
Anhaltezeichen reagierte und mehrfach auf die Gegenfahrbahn zwischen Lehnerz und Niesig wechselte.

Weiter ging die Fahrt mit Geschwindigkeiten zwischen 50 und 80 Stundenkilometer über Sperrflächen und die Gegenfahrbahn durch den Fuldaer Weg auf die B 254 und
weiter in Richtung Maberzell. Mehrere Anhalteversuche, auch mit Unterstützung eines zweiten Streifenwagens, scheiterten oder mussten abgebrochen werden, um bei dem dichten Nebel und der herrschenden Straßenglätte andere Verkehrsteilnehmer nicht zu gefährden.

In Haimbach überfuhr der Flüchtende eine rote Ampel, sodass ein anderer Autofahrer nur mit einer Notbremsung einen Unfall verhindern konnte. Hinter einer Fahrzeugschlange, die sich in der Haimbacher Straße durch eine rote Ampel gebildet hatte, gelang es endlich, den Flüchtenden zu stoppen. Zuvor hatte der jedoch auch noch ein haltendes Auto gestreift.

Der Verdacht, dass der Fahrer unter Drogeneinfluss stehen könnte, erhärtete sich, und bei dem 34-jährigen Phillipsthaler wurde eine Blutentnahme durchgeführt. Die Polizei leitete gegen ihn ein ein Ermittlungsverfahren ein: unter anderem wegen Straßenverkehrsgefährdung und gefährlichen Eingriffes in den Straßenverkehr, eingeleitet.

Die ermittelnde Dienststelle bittet den Fahrer des Autos, der in Haimbach aus Richtung Rodges kommend an der Ampel nur durch eine Notbremsung einen Unfall verhindern konnte, sich als Zeuge zu melden unter Telefon 0661-105-0.

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