Waldttag in Kirtorf: Die erste Station war ein Blick durch das Waldfenster. Fotos: privat

Eröffnung des Wandergebietes mit einem WaldtagDer Wald lockte die Kirtorfer

KIROTRF (ol). Bei herrlichstem Sommerwetter sind kürzlich mehr als 100 Besucher zum Rastplatz Schmerofen in Kirtorf geströmt, um „Wald zu erleben“, geht aus einer Pressemitteilung hervor. An dem Waldtag war für jeden etwas dabei. Ob die Führung durch den Wald, schnitzen, sägen, malen oder basteln – alles fand Anklang. Auch ein Holz-Quiz mit kleinen Preisen war eine echte Abwechslung für Jung und Alt.

Zur Eröffnung des Wandergebietes luden das Forstamt Romrod, die Revierförsterei Kirtorf, Naturschutzverbände Schutzgemeinschaft Deutscher Wald und der NABU Kirtorf ein. Die Initiatoren, der Stadtwaldförster Karl-Heinz Zulauf und 1. Stadtrat Harald Bartel, begrüßten die zahlreichen Besucher zur Eröffnung des Waldtags.

Zunächst startete die Wanderung auf dem Kiefernpfad, geführt von der Forstanwärterin Eva-Maria Kirchler. Mit Blick durch ein Fenster in den Wald, an der ersten Station, ging es um die Vielfältigkeit der Forstwirtschaft und den Nutzen des Waldes für Jedermann. An Station zwei zum Thema Naturschutz standen zwei dicke Eichen anhand dessen die Forstanwärterin erklärte, welche Vögel, Fledermäuse und Käfer hier ihr zu Hause haben und weshalb es wichtig ist diese Bäume nicht zu ernten. Zum begehrten Produkt Brennholz blieben an der dritten Station keine Fragen mehr offen.

Der Waldtag lockte gut 100 Besucher zum Mitwandern.

Kurz vor Ende der Führung wurden alle noch einmal aktiv. Beim Eichhörnchenspiel versteckten die Besucher, wie die Eichhörnchen im Herbst ihre Nüsse, um sie anschließend wieder zu finden. Beim Wiederfinden waren, wie auch in der Natur, einige Eichhörnchen erfolgreicher als andere.

Nach der Wanderung konnten sich die Teilnehmer am Rastplatz Schmerofen mit Getränken erfrischen. Anschließend galt es zu malen und zu basteln, bis die Zapfen und Holzscheiben in Deutschlandfarben oder verschiedenen Waldmotiven erstrahlten. Die Sägespäne flogen als Reinhold Wolf seinem Holzgeist mit der Motorsäge den letzten Schliff verpasste. An anderer Stelle wurde fleißig von Hand gesägt, denn beim Holzquiz mussten möglichst genau 200 Gramm Holz von einer Stange abgesägt werden.

Gegen Spätnachmittag traten die wissbegierigen Kirtorfer bepackt mit Preisen und bemalten Holzscheiben den Heimweg an.

Der Stadtwaldförster Karl-Heinz Zulauf resümierte: „ Die Veranstaltung war ein echter Erfolg. Ich bin überrascht wie viele Menschen da waren“. Auch Forstanwärterin Eva-Maria Kirchler war begeistert: „ Es ist erstaunlich wie viel die Kleinsten schon über den Wald wissen und sich dafür interessieren.“ Der gesamte Nachmittag war eine sehr gelungen Veranstaltungen.