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Abiball der Generation „Abimon“ als großes Event in der HessenhalleAbschied mit Spaß, Spannung und etwas Wehmut

ALSFELD (pm). Festlich geschmückt war die Hessenhalle am Samstagabend, feierlich gekleidet die Gäste. Das war kein Zufall,, stand auf dem Programm des Abends doch der Abiball der diesjährigen Abiturientinnen und Abiturienten der Albert-Schweitzer-Schule. 140 junge Erwachsene waren mit ihren Familien und Freunden gekommen, um sich gegenseitig zu feiern, in Erinnerungen zu schwelgen und auch um von den meisten von ihnen Abschied zu nehmen. Für sie beginnt ein neuer, großer Lebensabschnitt.

„Der Abschied schmerzt immer, auch wenn man sich schon lange auf ihn freut“ – das Zitat von Arthur Schnitzler, ausgewählt vom Moderatorenteam Romina Euler und Marco Butterweck, traf die Stimmung daher sehr genau, wenn auch an dem Abend die Freude über das Erreichte, die Ausgelassenheit nach aller Anstrengung und die gutgelaunten Rückblicke durchaus und zu Recht überwogen. Die launige Rede der beiden war gespickt mit vielen Erinnerungen an eine offensichtlich überwiegend gelungene Schulzeit, die die ehemaligen ASS-Schülerinnen und –Schüler auf dem weiteren Lebensweg begleiten werden. Die darin angesprochenen Lehrkräfte mussten und konnten Spaß verstehen – auch sie werden dem Abitur-Jahrgang 2014 mehrheitlich in guter, wenn nicht gar liebevoller Erinnerung bleiben.

(Siehe auch den dazugehörigen Bericht über die Verabschiedung der Abiturienten.)

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„Ich bin ein Lehrer – holt mich hier raus“ – der ASS-Lehrkörper behauptete sich im Dschungelcamp.

„Die Welt dreht sich nun nicht mehr im 45-Minuten-Takt“, fasste Romina Euler zusammen, was für sie und ihre 139 Mitschüler das Abitur auch bedeutet: ein neues spannendes Leben, in dem sie sich, wie Marco Butterweck hoffnungsvoll vermutet, auf den Weg machen, die Welt zu retten, Krankheiten zu heilen, den Weltfrieden zu schaffen oder zumindest beim 20-jährigen Jubiläum in Maseratis vorzufahren und mit Geldbündeln um sich zu werfen. Nicht die schlechtesten Aussichten also!

Obligatorisch gehörten zum Programm des Abends auch die Schüler- und Lehrervotings. Gewählt wurden die Zuspätkommer des Jahrgangs, die sexiest Mitschülerin und Mitschüler, die Intelligentesten sowie Mr. und Mrs. Abimon. Die Lehrervotings, ebenfalls mit so aussagestarken Kriterien wie „Wer feiert am besten?“ und „Wer sieht am besten aus?“ gewannen in den Kategorien „Bester Unterricht“ und „Lehrer / Lehrerin 2014“ Daniel Wolf und Katharina Glatthaar. Nachzulesen sind alle Ergebnisse der Votings in der umfangreichen Abiturzeitung, deren Redaktions- und Gestaltungsteam zu Recht einen großen Applaus aus den Reihen der Mitschüler und Gäste erhielt.

Der Abichor unter der Leitung von Christian David Karl brachte mit drei sehr emotionalen Stücken ein kleines bisschen Wehmut in die Hessenhalle: „Here I am“ von Bryan Adams, den „Goodbye Song“ sowie den „4 Chord Song“ von Axis of Awesome hatten sie einstudiert und kassierten dafür begeisterten Applaus.

 

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Manchmal reichen schon eine Brille und eine kleine Geste für eine gelungene Parodie.

Nicht minder gut gefiel das zu jedem Abiball gehörende Lehrertheater. Gespickt mit typischen Szenen aus dem Unterricht, den die Schülerinnen und Schüler perfekt imitierten, sowohl was die Optik als auch Gestik, Sprache und Ausdrucksweise betraf – lange genug Zeit, um die Besonder- und Eigenheiten ihrer Lehrer einzustudieren, hatten sie ja. Zur Orientierung, um welche Lehrer es sich jeweils handelte, hatten sie wirklich sehr geniale Portraits geschaffen, die sie an die große Leinwand beamten. Den Rahmen für die Parodien schaffte die Lehrer-Edition des Dschungel-Camps – natürlich kam die dort vertretene deutsche Lehrer-Elite ausnahmslos von der Albert-Schweitzer-Schule. „Ich bin ein Lehrer – holt mich hier raus“ – Aufgeben aber kam für Aribert Ley, Steffen Sang oder Michaela Marin und Co. keinesfalls in Frage. Auf jeden Fall gelohnt hat sich die Teilnahme am Dschungel-Camp für Daniel Wolf und Michael Baumarth: sie wurden zu den Dschungelkönigen des Abiballs 2014 gewählt!

Bis nach Mitternacht ging das unterhaltsame Programm der Abiturienten, die sich auch für ein Männerballett nicht zu schade waren und mit diesem Auftritt den überaus gelungenen Abend krönten. Gefeiert wurde im Anschluss daran noch bis zum nächsten Morgen!

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Der Abiturjahrgang 2014 an der Albert-Schweitzer-Schule.

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