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Das DRK Alsfeld im neuen DomizilEin neues Heim nach dem Hochwasser

ALSFELD (pw). Auf rund 150 Quadratmetern Fläche hat am Samstagabend das DRK Alsfeld offiziell sein neues Domizil in der ehemaligen Leitstelle des Vogelsbergkreises bezogen. Etwa 30 000 Euro und 350 ehrenamtliche Stunden investierten die Helfer des Deutschen Roten Kreuzes für ihre neue Unterkunft im Katastrophenschutzzentrum an der Au. Ein Lehrsaal, ein Aufenthaltsraum mit Küche, Sitzecke und Flatscreen, ein funktionelles Büro, eine geräumige Umkleide, großflächige Lagerräume, neue sanitäre Anlagen und ein Unterstellplatz beinhaltet das neue Zuhause der Ehrenamtlichen mit dem roten Kreuz.

 

Der DRK-Vorsitzende Arno Hedrich hob in seiner Begrüßung den aufwendigen Umbau des ehemaligen Leitstellengebäudes hervor. In diesem Zusammenhang dankte er besonders dem Engagement des jungen Bereitschaftsleiters. „Martin Gonder hat viel Energie und Zeit für dieses Projekt aufgebracht“, so Hedrich.

Bereitschaftsleiter Gonder erinnerte in seiner Rede an die dramatische Hochwassernacht im Juni, bei der das Alsfelder Katastrophenschutzzentrum zum Teil überflutet wurde. Auch die Räumlichkeiten des DRK wurden dabei in Mitleidenschaft gezogen. „So makaber es klingt, aber dieses Unglück hat unseren Umbau beschleunigt“, blickte Gonder zurück. Laut seinen Angaben waren die Renovierung und der Umzug zwar schon lange geplant, doch der Schadensfall nötigte zum früheren Handeln. Im Blick auf die Zukunft zeigte sich Gonder sicher, dass mit den neuen Räumlichkeiten die Ausbildung und die Kameradschaft gestärkt werden. „Andere DRK-Ortsvereine sind für Fortbildungen herzlich willkommen“, unterstrich Gonder für die geplante Nutzung.

Kreisbereitschaftsleiter Ulf-Immo Bovensmann dankte in seinem Grußwort den ehrenamtlichen Helfern für ihr Engagement. „Das war aktive Arbeit, die den Bürgern zugutekommt“, so Bovensmann. Er sah die modernen Räumlichkeiten als elementaren Grundstein für die Motivation neuer Helfer. „Die jungen Helfer haben in der heutigen Zeit einen gewissen Anspruch an ihre Ausstattung für das ehrenamtliche Engagement“, hob der Kreisbereitschaftsleiter hervor. Stadtbrandinspektor Michael Eilts und Polizeioberkommissar Stephan Messner wünschten in ihren Grußworten eine gute Nachbarschaft im Kreise der Blaulicht-Institutionen. „Wir haben immer ein offenes Ohr für Euch“, so Eilts. „Auf das DRK ist immer Verlass“, so Messner.

Im Rahmen der Eröffnungsfeier wurde der Kirtorfer DRK-Helfer Helmut Schneider für seine Unterstützung bei der Realisierung des Projekts mit einem Präsent geehrt.

 

 

 

 

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