Bürgermeister Paule gibt gemeinsam mit Hessen Mobil den offiziellen StartschussStart der Straßenbauarbeiten in Angenrod – Ortsdurchfahrt und Radweg werden erneuert
ANGENROD (ol). In Angenrod haben die umfangreichen Bauarbeiten zur Erneuerung der Ortsdurchfahrt begonnen. Auf einer Länge von rund 740 Metern entstehen eine moderne Fahrbahn, Haltestellenbuchten, neue Gehwege sowie ein kombinierter Geh- und Radweg. Die Maßnahme wird in drei Bauabschnitten bis Ende 2026 umgesetzt. Die Kosten belaufen sich auf rund 2,9 Millionen Euro, getragen von der Bundesrepublik Deutschland und der Stadt Alsfeld.
Nachdem inzwischen die Bautätigkeiten an der Brücke über die Antreff sowie die Erneuerung der B 62 auf der freien Strecke zwischen Angenrod und dem Abzweig der K 61 nach Ohmes fertiggestellt wurden, können die Arbeiten zum Ausbau der Ortsdurchfahrt Angenrod starten, so heißt es in der Pressemitteilung von Hessen Mobil und der Stadt Alsfeld.
In einem Pressetermin haben der Bürgermeister der Stadt Alsfeld, Stephan Paule und Vertreter von Hessen Mobil nun über die Baumaßnahme informiert. In Angenrod soll in Zusammenarbeit mit der Stadt Alsfeld nicht nur die Ortsdurchfahrt auf einer Gesamtlänge von circa 740 Metern erneuert, sondern auch ein neuer Radweg geschaffen sowie Gehwege saniert werden. Begonnen wurde bereits Anfang der Woche mit der Einrichtung der Verkehrssicherung und der aufwändigen Umleitungsbeschilderung.
Die Bautätigkeiten umfassen unter anderem die Herstellung eines neuen Fahrbahnaufbaus sowie Haltestellenbuchten für den Linienverkehr mit den zugehörigen Trenn-, Seiten-, Rand- und Sicherheitsstreifen. Erwähnenswert ist, dass die Stadt Alsfeld einen kombinierten Rad-/Gehweg einschließlich Sicherheitstrennstreifen und Hochborde auf der nördlichen Fahrbahnseite anlegt sowie einen Gehweg einschließlich der Rundborde auf der südlichen Fahrbahnseite. „Nunmehr ernten wir die Früchte der jahrelangen Vorbereitung und können uns auf eine den neuesten Standards entsprechende Ortsdurchfahrt in Angenrod freuen. Zwar werden wir die Einschränkungen, die die Baustelle mit sich bringt, noch ein wenig hinnehmen müssen; was zählt ist aber, dass es nun gemeinschaftlich voran geht“, mit diesen Worten erteilt Alsfelds Bürgermeister Paule den Startschuss für die umfangreichen Bauarbeiten.
Die Baumaßnahme erstreckt sich auf den Bereich etwa auf Höhe der Abzweig des „Willi-Müller-Weg“ bis zum Ortsausgang in Richtung Leusel. Um die Einschränkungen für die Anliegenden soweit es geht zu reduzieren, werden die Bautätigkeiten in einzelnen Bauabschnitten abgewickelt. Die Anwohnerinnen und Anwohner des unmittelbaren Baufeldes werden hierzu gesondert informiert. Im Einzelnen gliedern sich die Bauabschnitte wie folgt.
Bauabschnitt 1 zwischen Abzweig „Willi-Müller-Weg“ und Dorfgemeinschaftshaus – der Abzweig der L 3170 nach Billertshausen bleibt damit weiterhin befahrbar.
Bauabschnitt 2 zwischen Dorfgemeinschaftshaus und Abzweig „Taubengasse“.
Bauabschnitt 3 zwischen Abzweig „Taubengasse“ und Ortsausgang auf Höhe
Abzweig „Wuhlsgasse“.
In diesem Jahr sollen die Bautätigkeiten ausschließlich im Bauabschnitt 1 erfolgen. Über die Wintermonate wird die Sperrung aufgehoben und die Fahrbahn kann währenddessen wieder befahren werden. Aller Voraussicht nach ab März 2026 werden die Arbeiten dann im Bauabschnitt 2 fortgeführt. Der Abschluss der Arbeiten ist bis Ende 2026 terminiert.
In den Ausbau der Ortsdurchfahrt einschließlich Radweg investiert die Bundesrepublik Deutschland ca. 1,7 Millionen Euro. Zusätzlich übernimmt die Stadt Alsfeld einen Kostenanteil von ca. 1,2 Mio. Euro für die städtischen Maßnahmen.
Foto: Hessen Mobil
Schreibe einen Kommentar
Bitte logge Dich ein, um als registrierter Leser zu kommentieren.
Einloggen Anonym kommentieren