VOGELSBERG (ol). „Das Baukindergeld wird auch im Landkreis Gießen und im Vogelsbergkreis sehr gut angenommen, es ist eine großartige Möglichkeit, jungen Familien ein Eigenheim zu ermöglichen“, erklärt der heimische Bundestagsabgeordnete Helge Braun in einer Pressemitteilung. Seine Forderung: Es soll weitergeführt werden.

Nach Informationen der KfW haben allein im ersten Halbjahr 2022 im Landkreis Gießen und im Vogelsbergkreis 91 Familien Baukindergeld erhalten und so – mit Unterstützung des Bundes – ihr Eigenheim realisiert. Das entspricht einer Fördersumme von 1,9 Millionen Euro.

Gerade jetzt angesichts steigender Baukosten sei eine solche Förderung noch wichtiger, bekräftigte Braun. Deshalb fordere er die neue Bundesregierung aus SPD, Grünen und FDP auf, das Baukindergeld nicht wie vorgesehen auslaufen zu lassen, sondern fortzusetzen, heißt es in der Pressemeldung.

„Eine Immobilie zu besitzen, dient der Altersvorsorge. Außerdem ist es ein Ausdruck der individuellen Freiheit. Das muss auch für Menschen mit geringen und mittleren Einkommen und insbesondere für Familien möglich sein“, so Braun.

Das Auslaufen des Baukindergeldes und der deutlich erschwerte Zugang zu den KfW-Fördermitteln für energieeffizientes Bauen seien gerade jetzt ein falsches Signal, da es an bezahlbarem Wohnraum fehle und daher die Schaffung neuen Wohnraums besonders wichtig sei. Die Schaffung neuen Wohnraums ist die beste Antwort auf hohe Immobilienpreise und steigende Mieten, so Braun abschließend.

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