Blaulicht2

Schwerer Unfall auf der A5: 26-Jähriger raste in das Auto vor ihm42-Jährige konnte nur tot geborgen werden

GRÜNBERG/MÜCKE (ol). Auf der A5 bei Grünberg ist am Sonntagmorgen eine 42-jährige Frau aus Mücke ums Leben bekommen. Ein 26-Jahre alter Mann aus Laubach ist mit sehr hoher Geschwindigkeit auf ihr Auto aufgefahren. Er selbst wurde schwer verletzt in eine Klinik gebracht. 

Laut Polizei geschah das Unglück gegen 4.35 Uhr am Sonntagmorgen. Die Frau aus Mücke war mit ihrem Subaru auf der rechten Fahrbahn in Richtung Kassel unterwegs, als der 26-Jährige BWM-Fahrer aus Laubach sehr schnell auf ihren Wagen auffuhr. Durch die Wucht des Aufpralls überschlug sich der Subaru mehrmals, prallte gegen Leitplanke und Betongleitwand und kam völlig zerstört zwischen dem mittleren und linken Fahrstreifen zum Stehen. Die Fahrerin konnte von der Grünberger Feuerwehr nur tot geborgen werden.

Der BMW  schleuderte nach dem Aufprall die Fahrbahn entlang und kam erst nach gut 270 Metern auf dem linken Fahrstreifen zum Stillstand. Der Unfallverursacher erlitt mehrere Verletzungen, unter anderem Knochenbrüche.

Ein weiteres, nachfolgendes Fahrzeug,  wurde beim Überfahren der auf der Fahrbahn liegenden Trümmerteile beschädigt. Über die eingeschaltete Staatsanwaltschaft Gießen wurde ein Unfallsachverständiger hinzugezogen. Der Sachschaden wird auf gut
11.800 EUR geschätzt. Die A5 war für gut drei Stunden in Fahrtrichtung Kassel voll gesperrt.

2 Gedanken zu “42-Jährige konnte nur tot geborgen werden

  1. Ich fuhr ca 04:50/04:55 noch vor der Vollsperrung vorbei.

    Die Lichtzeichenanl agen über der Autobahn zeigten vorher (und auch unmittelbar vor der Kuppe) nur Sperrung des linken Fahrstreifens, „Achtung“-Symbo l an und die Geschwindigkeit war sukzessive auf 80 km/h abgesenkt/begre nzt worden (hatte mich dran gehalten)

    Ich kam (ebenfalls auf der rechten Fahrspur) über die Kuppe rüber und mußte sofort noch deutlich weiter abbremsen, weil m.E. direkt hinter der Kuppe bereits die Fahrbahn übersät war mit Glas (? es prasselte unter’m Auto) und irgendwelchen größeren weiß/grauen Brocken. Nur diese rechte Fahrbahn war in dem Mom (eingeschränkt) befahrbar. Bei Vollbremsung hätte u.U. bei dem „Fahrbahnbelag“ sogar Schleudergefahr bestanden.
    Polizei und Krankenwagen (und weitere Verkehrsteilneh mer/Autos) waren bereits vor Ort (Beobachtung aus Augenwinkeln, weil auf Fahrbahn konzentriert), aber es war noch vor der Vollsperrung.

    M.E. hätte direkt „Unfall“ angezeigt, auch die mittlere Fahrspur gesperrt und die Geschwindigkeit auf der Lichtzeichenanl age vor der Kuppe noch weiter vermindert werden müssen, weil der Unfall direkt hinter der Kuppe auf der Gefällestrecke vor der Ausfahrt passiert war und die komplette Fahrbahn in voller Breite übersät war – wer oder was löst diese Meldungen über der Fahrbahn aus? *Neugier*

    Wäre ich ein paar Minuten eher dort langgefahren, hätte es ergo vielleicht mich getroffen…. *grusel*
    Manchesmal ist man „nur“ zur falschen Zeit am falschen Ort…

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