HOMBERG OHM (ol). Nachdem im Februar diesen Jahres berichtet werden konnte, dass durch den Anschluss der vorhandenen Kabelverzweiger ans Glasfasernetz von Telekom und Goetel im Jahr 2020 für alle Stadtteile eine ansprechende Versorgung sichergestellt werden konnte, geht die Entwicklung unvermindert erfreulich weiter: Mit den Firmen TNG Stadtnetz und Goetel bewerben sich nun gleich zwei Unternehmen gleichberechtigt um einen Ausbau mit Glasfaser bis ins Haus in den einzelnen Homberger Stadtteilen. Das teilt die Stadt in einer Pressemitteilung mit.

Bleidenrod, Büßfeld, Schadenbach, Deckenbach, Höingen

Für die fünf genannten Stadtteile begann im Frühjahr die Vermarktungsphase durch TNG Stadtnetz und kurz darauf auch durch Goetel. TNG Stadtnetz konnte dabei vom früheren Beginn profitieren und hat mitgeteilt, dass in vier der fünf Stadtteile die Vermarktungsquote erreicht wurde und einem Ausbau somit nichts im Wege stehen sollte.

Homberg, Ober-Ofleiden, Nieder-Ofleiden, Gontershausen, Haarhausen

Derzeit läuft die Vermarktungsphase durch TNG Stadtnetz und Goetel in den genannten Stadtteilen. Beide Firmen werben persönlich an der Haustür, durch Postwurfsendungen und bieten Informationsveranstaltungen an. Fühlte man sich vor kurzem noch vom Glasfaserausbau abgehängt, stehen die Bürger nun vor der Frage, welchen Anbieter man wählen soll. Die Ortsbeiräte der Stadtteile organisieren derzeit eine gemeinsame Vorgehensweise, um Entscheidungshilfen geben zu können. Hierzu werde es in Kürze weitere Informationen geben.

Dannenrod, Appenrod, Erbenhausen, Maulbach

In die drei erstgenannten Stadtteilen habe Goetel im vergangenen Jahr zunächst das Glasfaser geführt und die dortigen Kabelverzweiger angeschlossen. Der Übergangslösung Vectoring folge nun der vollständige Glasfaserausbau. In Dannenrod sei noch in diesem Monat der Beginn der Arbeiten vorgesehen, die beiden anderen Stadtteile sollen folgen. In Maulbach laufe derzeit durch Goetel die Vermarktungsphase für den Glasfaserausbau. Werden auch hier die entsprechenden Quoten erreicht, plane Goetel auch dort auszubauen.

Die Verwaltung wird vielfach mit der Frage kontaktiert, welchen der beiden Anbieter man denn nun wählen solle. Bürgermeisterin Blum weist darauf hin, dass die Stadt Homberg Ohm aus wettbewerbsrechtlichen Gründen keine Empfehlung geben kann: „Sowohl Goetel in Appenrod, Dannenrod und Erbenhausen als auch TNG Stadtnetz in unseren Nachbarkommunen haben bisher überzeugt und die versprochenen Ausbaupläne umgesetzt. Eine klare Empfehlung kann die Stadt Homberg allerdings geben: Schließen Sie sich dem Glasfaserausbau an und sichern Sie sich zukünftig notwendige Bandbreiten. Was heute noch als ausreichend erscheint, wird es bald nicht mehr sein. Sichern Sie sich und Ihren Häusern und Grundstücken die für die Werterhaltung wichtige digitale Zukunft.“