
79 Spenderinnen und Spender beim DRK Mücke – gelebte Nächstenliebe in MerlauDRK Mücke zieht positive Bilanz der Blutspendeaktion – Dank an alle Spenderinnen und Spender
MÜCKE (ol). Das DRK Mücke verzeichnete bei seiner jüngsten Blutspendeaktion im Anna-Weidig-Haus in Merlau 79 Spenderinnen und Spender. Besonders erfreulich war der Anteil von acht Erstspendern, die sich erstmals für den guten Zweck engagierten.
„Einfach nur danke an jeden, der Blut gespendet hat“, sagt Ulf Immo Bovensmann vom DRK Mücke, der gemeinsam mit seinem engagierten Team für die Durchführung der jüngsten Blutspendeaktion verantwortlich war. Am Freitag verwandelte sich das Anna-Weidig-Haus in Merlau erneut in einen Ort gelebter Nächstenliebe: Insgesamt 79 Blutspenderinnen und Blutspender folgten dem Aufruf des DRK Mücke – ein starkes Zeichen der Hilfsbereitschaft und Gemeinschaft in unserer Region, so heißt es in der Pressemitteilung des DRK Mücke.
„Jeder, der Blut spendet, hilft anderen Menschen – das kann man gar nicht genug betonen“, so Bovensmann weiter. Besonders erfreulich war, dass acht Personen zum ersten Mal Blut spendeten. Unter ihnen: Jasmin Liedtke aus Mücke, Julia Albach aus Reiskirchen, Lasse Stiehler aus Merlau und Radek Ledvinka. Einige weitere Erstspenderinnen und Erstspender wollten ungenannt bleiben – auch ihnen gilt der herzliche Dank des gesamten Teams vom DRK Mücke.
Doch warum ist Blutspenden eigentlich so wichtig? „Täglich werden in Deutschland bis zu 15.000 Blutspenden benötigt,“ so DRK Vorsitzender Matthias Weitzel. Blut kann nicht künstlich hergestellt werden – jede einzelne Spende ist daher einzigartig und unersetzlich. Bluttransfusionen sind in vielen medizinischen Situationen lebenswichtig: Sie werden bei schweren Unfällen und Operationen gebraucht, ebenso in der Behandlung von Krebspatientinnen und Krebspatienten, bei chronischen Erkrankungen wie Blutarmut oder Gerinnungsstörungen, aber auch bei Komplikationen während Geburten oder bei der Versorgung von Frühgeborenen. Matthias Weitzel betont, „Eine einzige Blutspende kann bis zu drei Menschen helfen, da die entnommenen Blutbestandteile – rote Blutkörperchen, Plasma und Thrombozyten – getrennt und individuell eingesetzt werden.“
„Blutspender sind stille Lebensretter“, betont Bovensmann. „Ohne sie wäre moderne Medizin in vielen Bereichen gar nicht möglich.“ Ein besonderes Vorbild für alle Blutspenderinnen und Blutspender ist Klaus Schmidt aus Ruppertenrod: Er spendete in diesem Oktober bereits zum 150. Mal Blut – eine beeindruckende Zahl, die höchsten Respekt verdient. Für diese außergewöhnliche Leistung überreichten Markus Hildebrand vom Blutspendedienst und Matthias Weitzel, Vorsitzender des DRK Mücke, ein Präsent. „Ich freue mich, dass Klaus Schmidt so oft und mit so viel Engagement spendet“, sagte Bovensmann, der Schmidt seit Jahren persönlich kennt.
Auch Frank Schmitt aus Gemünden mit 25 Blutspenden und Uwe Zeuner aus Ruppertenrod mit 111 Spenden zählen zu den treuen Unterstützern des DRK. Sie sind damit Teil einer großen Gemeinschaft, die nicht redet, sondern handelt.
Doch Dank wird beim DRK Mücke nicht nur in Worten ausgesprochen. Wer in diesem Jahr viermal beim DRK Mücke Blut gespendet hat, erhielt im Rahmen der Treue-Aktion einen stabilen, klappbaren Einkaufskorb – als kleines, aber herzliches Zeichen der Anerkennung.
Unter den Geehrten war auch ein junges Paar, Katharina Keil und Christoph Schober aus Nieder-Ohmen, die gemeinsam bereits achtmal Blut gespendet haben. Solche Geschichten zeigen, dass Blutspenden oft zu einer Familien- oder Paarsache wird – ein schönes Zeichen dafür, dass Nächstenliebe auch verbindet.
Eine besonders herzliche Geschichte zeichnete Moritz Schneider aus Nieder-Ohmen aus: Er ließ es sich nicht nehmen, an seinem 25. Geburtstag noch vor seiner Geburtstagsfeier Blut zu spenden. Maximilian Fahrenbach vom DRK Mücke überreichte ihm ein kleines Geburtstagsgeschenk und sagte: „Wer an seinem Geburtstag anderen Menschen mit einer Blutspende hilft, ist ein echter Held – ein Mensch mit großem Herzen für andere.“
Hinter jeder erfolgreichen Blutspendeaktion steht ein motiviertes Team. So waren an diesem Tag viele ehrenamtliche Helferinnen und Helfer im Einsatz: Manuela Schlosser kümmerte sich mit großer Ruhe und Freundlichkeit um die Anmeldung und stand gemeinsam mit Uwe Zeuner und Monika Bellof für alle Fragen rund um die Blutspende und die Arbeit des DRK Mücke bereit.
Das DRK Mücke bittet zugleich um Verständnis für die vorübergehenden Unannehmlichkeiten durch die Bauarbeiten am Gemeindehaus, die die Zahl der verfügbaren Parkplätze einschränkten. „Trotz der Baustelle war viele Blutspenderinnen und Blutspender da“, berichtet Bovensmann.
Das DRK Mücke lädt schon jetzt zur nächsten Blutspendeaktion am 19. Dezember ein. Gerade in der Weihnachtszeit, wenn viele Menschen an andere denken, ist eine Blutspende ein besonders wertvolles Geschenk. Denn: Wer Blut spendet, schenkt Leben – und das ist das schönste Geschenk, das man machen kann.
Das DRK Mücke bedankt sich von Herzen bei allen Spenderinnen und Spendern – ob Erstspender oder treue Stammgäste – für ihren Einsatz, ihre Zeit und ihre Mitmenschlichkeit. Blutspenden rettet Leben. Jeder Spender zeigt damit das wahre Gesicht der Nächstenliebe – das Gesicht der Menschlichkeit, das unsere Gesellschaft zusammenhält.
Fotos: DRK Mücke
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