
Straßenbauarbeiten zwischen Bermuthshain und Ober-Moos kurz vor AbschlussBauende der L 3181 rückt näher – Verkehrsfreigabe voraussichtlich am Mittwoch
BERMUTSHAIN/OBER-MOOS (ol). Nach rund vier Monaten Bauzeit steht das Ende der Straßenbauarbeiten auf der L 3181 zwischen Bermuthshain und Ober-Moos kurz bevor. Wenn das Wetter mitspielt, soll die Strecke am Mittwoch, den 29. Oktober, wieder für den Verkehr freigegeben werden.
Seit Ende Juni erfolgen umfangreiche Straßenbauarbeiten zur Erneuerung der zuvor schadhaften Fahrbahn der L 3181 im Bereich Grebenhain/Bermuthshain. Die Bautätigkeiten werden in zwei getrennten Bauabschnitten abgewickelt. Der aktuelle zweite Bauabschnitt erstreckt sich zwischen Bermuthshain und Ober-Moos auf circa 3,8 Kilometer und ist zudem nochmal in zwei Bautakte aufgeteilt.
Planmäßig sollen die Arbeiten nun im Laufe der kommenden Woche enden, berichtet Hessen Mobil in einer Pressemitteilung. Im Laufe des Mittwochs, dem 29. Oktober, soll der Verkehr wieder rollen können. Allerdings sind die Restarbeiten teilweise witterungsabhängig, weshalb wir eine leichte Verzögerung nicht vollständig ausschließen können.
Zuletzt hat die Landesstraße neben einer neuen Asphaltdeckschicht zusätzlich eine neue Asphalttragschicht erhalten. Zudem wird im aktuellen Bauabschnitt eine Amphibienschutzanlage hergestellt. Die Schutzanlage besteht aus sechs Amphibiendurchlässen und wird gebaut, um Amphibien wie Erdkröten oder Molchen, aber zum Beispiel auch kleinen Säugetieren wie Igeln die Fortbewegung zu erleichtern und damit ihre Sicherheit zu erhöhen.
Die neue Anlage wird neben der Tunneldurchlässe aus einer beidseitigen, jeweils 360 Meter langen Amphibienleitwand bestehen. Die neuen Durchlässe werden jeweils mit Einweisern ausgestattet. Mit diesen Einweisern an den Durchlasseingängen soll das Umwandern der Durchlässe verhindert werden. Die Leiteinrichtungen enden in sogenannten Umkehrelementen. Damit wird den Amphibien am Anfang und am Ende der Leiteinrichtung über einen Umkehrkasten eine Rückführung zu den Tunneleingängen ermöglicht. Mit der Herstellung einer sogenannten Stopprinne wird einerseits die Durchgängigkeit der Leiteinrichtung gewährleistet und anderseits die uneingeschränkte
Nutzbarkeit der Zufahrt für landwirtschaftliche Fahrzeuge ermöglicht.
„Wir bedanken uns bei allen Verkehrsteilnehmenden für die während der Maßnahme aufgebrachte Umsicht und Geduld. Außerdem wünschen wir stets gute und vor allen Dingen sichere Fahrt“, so Hessen Mobil abschließend.
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