Abschluss der Bauarbeiten bringt Entlastung für Homberg (Ohm) und UmgebungSperrungen aufgehoben: A49-Nebennetz wieder frei befahrbar
HOMBERG OHM (ol). Nach über vier Jahren Bauzeit werden zentrale Sperrungen rund um die A49 aufgehoben. Ab Freitag (27. Juni) und Montag (30. Juni) sind die K56 zwischen Wäldershausen und Maulbach, der Abschnitt an der Anschlussstelle Homberg-Nord sowie die Strecke entlang der Schottener Sozialen Dienste wieder frei.
Mit dem Abschluss der Bauarbeiten am nachfolgenden Netz der Autobahn A49 endeten bzw. enden im Laufe des Freitags und Montags mehrere zentrale Sperrungen im regionalen Straßennetz. Nach mehr als vier Jahren intensiver Bautätigkeit steht damit eine erhebliche verkehrliche Entlastung bevor – für die Region, für die Anwohner und für alle Verkehrsteilnehmer, so heißt es in der Pressemitteilung der Stadt Homberg (Ohm).
Freigegeben werden unter anderem am Montag die ehemalige Kreisstraße K56 zwischen Wäldershausen und Maulbach. Am Freitag wurde bereits der Abschnitt zwischen den beiden Kreisverkehren an der Anschlussstelle Homberg (Ohm)-Nord, sowie die Strecke entlang der Schottener Sozialen Dienste, die ebenfalls auf die Anschlussstelle Homberg (Ohm) – Nord mündet, freigegeben.
Die Freigabe dieser Verbindungen stellt einen wichtigen Schritt zur Normalisierung der Verkehrsverhältnisse dar – insbesondere für den Stadtteil Maulbach, der über Jahre hinweg weitgehend vom Durchgangsverkehr abgeschnitten war, dafür aber auch deutlich vom Baustellenverkehr verschont blieb.
Besonders stark betroffen von den Verkehrsbelastungen waren die Ortsdurchfahrten von Appenrod und Homberg. Über einen langen Zeitraum hinweg mussten die dort lebenden Menschen erhebliche Beeinträchtigungen durch den Baustellenverkehr und Umleitungsverkehr hinnehmen, heißt es. Umso bemerkenswerter sei es, mit welcher Geduld und Zurückhaltung dies getragen wurde – ohne viel Klagen, aber mit großer Disziplin und Besonnenheit.
Mit dem Erreichen dieser Bauabschnitte ist nun ein Abschluss gefunden – der Verkehr kann wieder frei fließen, die Jahre der Sperrungen, Umleitungen und Unwägbarkeiten rund um den Autobahnbau finden ein Ende.
Es sei auch bereits eine spürbare Entlastung der Ortslagen vom Durchgangsverkehr eingetreten – insbesondere der Anteil des Schwerverkehrs hat deutlich abgenommen. Die überregionalen Verkehrsströme werden nun über die neue Autobahn geführt, was sich in einer spürbaren Verbesserung der Lebensqualität in vielen betroffenen Ortsteilen widerspiegelt.
Gleichzeitig steht nun die nächste verkehrliche Herausforderung im Fokus: die Reduzierung von Staubildungen rund um die Anschlussstelle, die derzeit noch die positiven Wahrnehmungen trüben. Die Stadt Homberg (Ohm) ist hierzu bereits aktiv geworden, heißt es. Bürgermeisterin Simke Ried steht im Austausch mit den zuständigen Autobahnbehörden, um diese zu entsprechenden Maßnahmen zu bewegen. Ein besonderes Anliegen ist dabei etwa die Reduzierung der meist uneingeschränkt erlaubten Geschwindigkeiten, da diese als Ursache für Unfälle und nachfolgende Staus angesehen werden.
Noch ausstehende Maßnahmen mit geringerer Auswirkung
Die nun noch folgenden Arbeiten betreffen Abschnitte mit geringerer Verkehrsfrequenz und werden nur noch überschaubare Beeinträchtigungen mit sich bringen. Dazu gehört die endgültige Fertigstellung der neuen Landesstraße von der Anschlussstelle Homberg (Ohm)-Nord bis zur ehemaligen K54 in diesem Juli, die das geplante Gewerbegebiet anbinden wird, aber bisher noch eine geringe Verkehrsbedeutung hat. Daran anschließend erfolgt außerdem die Sanierung der ehemaligen K54 entlang der Straßenmeisterei, sowie folgend die Sanierung der ehemaligen Landesstraße zwischen Dannenrod und Appenrod. Zudem werden noch Anschlüsse aus dem Feldwegenetz hergestellt beziehungsweise derart verändert, dass sie wieder uneingeschränkt nutzbar sind, so die Stadt abschließend.
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