EHRINGSHAUSEN (ol). In Ehringshausen haben die Narren einen Tag nach Beginn der Faschingszeit die Macht im Dorf übernommen und die fünfte Jahreszeit eingeläutet. Kostümiert zog man samt Dreigestirn durchs Dorf und rang traditionell dem Ortsvorsteher den Schlüssel ab, ehe man bis in die Morgenstunden feierte.

Schon nach Aschermittwoch fieberten die Narren aus Ehringshausen laut einer Pressemitteilung des Vereins dem Elften November entgegen. Denn da startet die fünfte Jahreszeit traditionell mit der Schlüsselübergabe beim Ortsvorsteher. Dieses Jahr sei die Freude auf den Start der Kampagne nach zweijähriger Corona-Pause umso größer gewesen.

Am 12. November, also einen Tag nach Beginn der Faschingszeit, haben sich die Ehringshäuser Narren also endlich wieder in ihre Kostüme geworfen und sind samt Dreigestirn durchs Dorf gezogen. Der Weg ging dieses Mal vom Sportheim Richtung Ortsvorsteher Jörg Müller.

Und wie immer sei der auf die Narren bereits vorbereitet gewesen – der „kölsche Kapänes“ stand schon bereit, als die Karnevalisten auf dem Hof eintrafen. Den Schlüssel übergab er in diesem Jahr nicht ganz freiwillig – doch gegen die Karnevalsabteilung des SVE hatte er keine Chance. Die Ehrengarde nahm den Schlüssel entgegen. Und so übernehmen die Ehringshäuser Narren endlich wieder bis zum Aschermittwoch die Macht im Dorf.

Bereit für die Saison

Das musste gefeiert werden: Nach einer kurzen Rede von Prinz Ingo zogen die Narren weiter zum Sportheim, wo mit kölschem Bier bei Faschingshits aus den letzten Jahren auf den Beginn der fünften Jahreszeit angestoßen wurde. Highlight in diesem Jahr war die Karaoke-Party, die zudem Besucher aus nah und fern lockte.

Die Feier bis in die Morgenstunden zeigte, dass der SV Ehringshausen bereit für die Session 2022/23 ist. Schon Anfang Januar gehe es für die Ehringshäuser traditionell zum Dämmershoppen nach Alach. Und auch auf vielen weiteren Fremdensitzungen in der Region wird man die Ehringshäuser Narren auch in dieser Kampagne antreffen. Die Höhepunkt seien aber – wie immer – die beiden Kappenabende am Freitag und Samstag vor Aschermittwoch und der große Umzug am Faschingsdienstag.

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