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Technikakademie verabschiedet geschätzten KollegenArchitekt Wolfgang Ried in den Ruhestand verabschiedet

ALSFELD (ol). Die Technikakademie hat kürzlich einen geschätzten Kollegen in den Ruhestand verabschiedet, den Architekten und Studienrat Wolfgang Ried. Zu seiner Verabschiedung waren auch zahlreiche Ehemalige, Vertreter der Studierenden und die Familie des zukünftigen Pensionärs gekommen.

Der gelernte Maurer studierte  laut Pressemitteilung der Staatlichen Technikakademie Alsfeld (STA) Architektur in Kassel war über viele Jahre freiberuflich als Architekt mit Schwerpunkt Altbausanierung und Fachwerkinstandsetzung tätig. In der Nachwendezeit, als bis zu 280 Schüler die „Technikerschule“ besuchten, übernahm Wolfgang Ried zunächst einen Lehrauftrag, bevor er ab 1993 voll in den Schuldienst einstieg und diesem mit seinem Erfahrungsschatz 26 Jahre lang treu blieb – obwohl er nach eigener Aussage nie Beamter werden wollte.

Ried war bei Kollegen und Studierenden der STA nicht nur aufgrund seiner vielfältigen fachlichen Erfahrungen beliebt, er war auch immer „ein ruhender Pol in einer hektischen Zeit“, wie es Stephan Rühl als Vertreter der Schulleitung auf den Punkt brachte. Ried hat interessante Projekte initiiert und begleitet, zuletzt als Betreuer für Studierende, die ein umfassendes verformungsgerechtes Aufmaß der historischen Engel-Apotheke in Homberg/Efze durchführten, das eine wichtige Grundlage für die nachfolgenden Umbaumaßnahmen war.

Wolfgang Ried erhält ein Geschenk vom Personalrat. Foto: privat

Unter seiner Federführung hat sich die Technikakademie auch an „denkmal aktiv“, einem Schulprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz beteiligt, wofür Ried „Fachwerkpapst“ Professor Manfred Gerner in die STA geholt hat. Schulsprecher Lars Odenwald erinnerte daran, dass Wolfgang Ried mit dem Erarbeiten eines dreidimensionalen Kirchenmodells von den Studierenden „doch einiges abverlangt hat, insbesondere von den eher grobmotorisch Veranlagten“. Deshalb gab es als Abschiedsgeschenk auch den passenden Faltplan für ihn.

Wolfgang Ried selbst reflektiert seine „Schulzeit“ an der STA als eine besondere Zeit, die ihm im viel Spaß gemacht hat. Aufgrund seiner zahlreichen Hobbies wird es dem Hobbyfotografen und leidenschaftlichen Opa nach dem zunächst anstehenden Skandinavienaufenthalt sicher nicht langweilig werden. Die STA wünscht ihm alles Gute dafür.

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