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Kulturverein Storndorf organisierte erneut mit anderen Vereinen das MaifeuerMaifeuer zog viele Besucher an

STORNDORF (ol). Das traditionelle Maifeuer des Storndorfer Kulturvereins hat auch in diesem Jahr viele Besucher angezogen. Der Verein hatte für das leibliche Wohl gut vorgesorgt, und so konnten sich die Gäste mit Steaks und Würstchen und einem guten Schluck vom Getränkestand erst einmal kräftig stärken, bevor sie sich gegen 21 Uhr um das Maifeuer versammelten, um symbolisch den Winter zu vertreiben und den Frühling zu begrüßen.

Besonders für die Kinder hat ein Feuer eine große Anziehungskraft, und so konnten die Kleinen es kaum erwarten, bis der Vorsitzende Ingo Pliska mit einem Böller den Startschuss zum Anzünden der kunstvoll aufgebauten Holzpyramide gab. Die Männer von der Feuerwehr hatten an diesem Abend nicht viel zu tun, denn der Wettergott hatte ein Einsehen und beruhigte den noch am Nachmittag deutlich zu spürenden Wind. So gab es keinen bemerkenswerten Funkenflug, berichtete der Kulturverein Storndorf.

Ingo Pliska entzündet das Feuer mit einem Böller.

Bemerkenswert seien allerdings die umfangreichen Vorbereitungen im Vorfeld der Veranstaltung und deren Durchführung. In einer vorbereiteneden Sitzung seien die notwendigen Absprachen getroffen und die Aufgaben innerhalb der dem Kulturverein angeschlossenen Vereine verteilt worden. Und wieder einmal habe alles gut geklappt: Vom Aufstellen des Maifeuers, dem Herrichten des Festplatzes (Buden, Sitzgarnituren, Musikanlage), der Zubereitung und dem Verkauf von Speisen und Getränke sowie den Aufräumarbeiten am 1. Mai sei alles reibungslos abgelaufen.

Vergeblich habe allerdings der eine oder andere Besucher auf den auf Hexentanz der Landfrauen gewartet, ein Highlight früherer Walpurgisfeiern. Aber vielleicht könne man im nächsten Jahr die Tradition wieder aufleben lassen, und das wäre ganz bestimmt eine zusätzliche Bereicherung für die Veranstaltung, zumal Walpurgisnacht und Hexenkult eng miteinander verknüpft sind. Ob die Heiligen Walburga, deren Namenstag auf den 1. Mai fällt, jedoch so glücklich darüber ist, dass sie als Schutzheilige für Zauberei und Hexenkult gilt, darf man bezweifeln. Schließlich war Walburga ehemals als Missionarin tätig, um den „Heiden“ den christlichen Glauben näher zu bringen.

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