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Gasflaschen simulierten Explosionsgefahr durch Kerosin und EthanolRettung aus Gefahrguttransporter trainiert

NIEDER-OHMEN (ol). Ein Unfall mit Gefahrgut hat am Dienstagabend das Szenario einer Übung der Feuerwehr in Nieder-Ohmen dargestellt.

Dem zufolge sollte es an einem Lastwagen zum Austritt von gefährlichen Gasen und Flüssigkeiten gekommen sein, bei dem drei Arbeiter verletzt wurden. Mehrere Feuerwehrtrupps wurden für die fiktive Rettung unter Atemschutz eingesetzt, besonders schwierig gestaltete sich die Befreiung einer eingeklemmten Übungspuppe. Diese steckte unter einem Gefahrstoffbehälter auf der Ladefläche des Lkws und musste mit Hebeleisen befreit werden.

Auch weitere Raffinessen ließen die Übung für die Feuerwehrleute anspruchsvoll werden. „Mit Hilfe eines Gasmessgerätes wurde am Lkw eine Explosionsgefahr festgestellt, diese wurde mit einer Gasflasche simuliert“, so ein Feuerwehrsprecher. Bei den simulierten Gefahrstoffen sollte es sich um Kerosin und Ethanol handeln. Trotz des anspruchsvollen Szenarios konnten die Übungsteilnehmer die „Verletzten“ rasch retten und zu einem sogenannten Not-Dekontaminationsplatz bringen, wo die „Gefahrstoffe“ abgespült wurden.

Im zweiten Teil der Ausbildung wurde die Abdichtung der Leckagen an den Gefahrstoffbehältern sowie das Umpumpen von Gefahrstoffen trainiert. Initiiert wurde die Übung von Vizewehrführer Marc Filipp. Wie er schilderte, wurde das Szenario in sogenannter Zugstärke mit 22 Einsatzkräften, zwei Löschfahrzeugen und einem Einsatzleitwagen durchgeführt.

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