Blaulicht0

Gemeinschaftsprojekt: 30.000 Euro für den BrandschutzNeues Einsatzfahrzeug mit Eigenleistung beim Umbau

ROMROD (ol). Im Wert von 30.000 Euro ist am Samstagabend ein neues Einsatzfahrzeug bei der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Romrod in Dienst gestellt worden. Der Mannschaftstransportwagen verfügt über acht Sitzplätze, einen Notfallrucksack, Feuerlöscher und Gerät zur technischen Hilfeleistung.

Auch ein Messgerät zur Überprüfung von Kohlenmonoxid ist auf dem Feuerwehrauto untergebracht. Mit über 11.000 Euro an Spendengeldern beteiligten sich örtliche Vereine und Gewerbe, der Löwenanteil wurde von Romrods Feuerwehrverein aufgebracht.

Reinhold Weitzel, der Vorsitzende des Vereins der Feuerwehr, hob das Engagement für die Anschaffung des Fahrzeugs hervor. So wurden von den Brandschützern 360 Stunden zum Umbau des Kleinbusses zum Feuerwehrauto aufgebracht. Die Planung, Anschaffung und der Umbau des Fahrzeugs ersteckten sich über zwei Jahre. „Alle Arbeiten wurden ehrenamtlich erbracht“, unterstrich Weitzel. Bereits am Donnerstag erfolgte die offizielle Übergabe des Schlüssels für das Einsatzfahrzeug an die Stadt Romrod. Bürgermeisterin Dr. Birgit Richtberg zeigte sich über das Engagement des Feuerwehrvereins sehr erfreut. Romrods Wehrführer Heiko Heilbronn hob für das Fahrzeug die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten für die Jugendfeuerwehr hervor, so verfügt auch jeder Sitzplatz über eine Kindersicherung,

Acht Feuerwehrleute – egal ob Jugendfeuerwehr und Feuerwehr sowie zahlreiche Ausrüstung finden Platz in dem Fahrzeug.

Bei der Feier zur Einweihung am Samstagabend sprach Erster Stadtrat Matthias Heller von einem erfolgreichen Projekt. „Solche Projekte zeichnen die Gemeinschaft im ländlichen Raum aus, die lange Vorbereitungszeit hat sich gelohnt“, so Heller. Mit einer Segnung wünschte Pfarrer Friedhelm Sames dem Fahrzeug und den Feuerwehrleuten stets Erfolg. Dem Feuerwehrverein sprach der Pfarrer ein wichtiges Engagement für die Ortsgemeinschafts aus. Für die Einsatzabteilung der Feuerwehr dankte Sames: „ Bei Gefahr für Leib und Leben sind die Feuerwehrleute die Helfer in der Not“. Er hob den selbstlosen Einsatz auch für Fremde hervor, getreu dem Leitspruch der Romröder Feuerwehrleute „Gott zur Ehr, dem nächsten zur Wehr“.

Pfarrer Friedhelm Sames

Der Feuerwehrvorsitzende Reinhold Weitzel nahm im Rahmen der Fahrzeugweihe zahlreiche Ehrungen vor. So wurden die Mitglieder der Jugendfeuerwehr besonders bedacht, sie erhielten Turnbeutel, Hausaufgabenhefte und Brotdosen im Design der Brandschützer. Für besondere Hilfe beim Umbau des Feuerwehrfahrzeugs überreichte er Herbert Krug und Bernd Schmidt ein Modellauto.

Feuerwehrvorsitzender Reinhold Weitzel bedankt sich bei Herbert Krug für die große Unterstützung mit einer kleinen Aufmerksamkeit im Miniaturformat.

Zu den Spendern der über 10.000 Euro zählten der DRK Ortsverein, die Feuerwehr Wechmar, die SPD Romrod, die CDU Romrod, der Heimat- und Kulturverein, der Sportangelclub, der Kneippverein, die VR Bank Hessenland, die Sparkasse Oberhessen, die SV-Versicherung, das Möbelhaus Hasenpflug, die Bäckerei Lind, Taxi Romrod, die Kampfmittelbeseitigung Recondis, die Schlossapotheke, das Hausärztezentrum Harlfinger, Ledermoden Loos, Versicherungen Lanz, Spielwelle Romrod, Schloss Romrod, die Daimler Benz AG, Stahlbau Manfred Krug, die Creativ Werbung sowie die Stadt Romrod. Am Umbau des Fahrzeugs waren die Feuerwehrleute Franz Krautwurst, Manuel Vierneusel, Oliver Rabe, Philipp Weitzel, Bernd Schmidt, Jürgen Geissler, Heiko Heilbronn, Thomas Perleth, Jörg Weitzel, Rainer Weitzel und Reinhold Weitzel beteiligt. Wie der Feuerwehrvorsitzende unterstrich, wurden viele Arbeiten beim Metallbau Krug durchgeführt.

Schreibe einen Kommentar

Bitte logge Dich ein, um als registrierter Leser zu kommentieren.

Einloggen Anonym kommentieren