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Aus der gar nicht so schönen neuen Welt …Günter Wallraff zu Gast bei „Der Vulkan lässt lesen“

LAUTERBACH (ol). „Günter Wallraff ist wieder unterwegs gewesen – und zwar dort, wo die Arbeit zum Leben nicht mehr reicht: im Callcenter, als Niedriglöhner in einer Brötchenfabrik, als Paketbote, als Obdachloser. Die erschreckenden Ergebnisse seiner Recherchen sorgen für genügend Sprengstoff“ schrieb das „Börsenblatt“ über seine Reportagen.

„Aus der schönen neuen Welt“ der Arbeit berichtet Günter Wallraff im Rahmen der Reihe „Der Vulkan lässt lesen“ am Montag, 3. April, 20 Uhr, in der Aula der Sparkasse Oberhessen in Lauterbach, kündigt die Ovag in einer Pressemeldung an.

Günter Wallraff, Jahrgang 1942, sei so etwas wie eine Legende in diesem Land. Er lebt und arbeitet in Köln. Besonderes Aufsehen erregte Wallraff 1977 mit seinen verdeckten Recherchen innerhalb der Redaktion der „Bild“-Zeitung („Der Aufmacher“ und weitere Bücher zum Thema). Mit über fünf Millionen Exemplaren der deutschsprachigen Ausgabe und 38 Übersetzungen sei „Ganz unten“, das erfolgreichste Sachbuch der Nachkriegszeit. Dafür schlüpfte er in die Rolle des Gastarbeiters „Ali“ und verfasste eine erschütternde Reportage über den menschenverachtenden Handel mit Leiharbeitern. Große Medien- und Leserresonanz hatten auch die Reportagen in dem Band „Aus der schönen neuen Welt“, das heißt, aus Teilen der gar nicht so schönen Arbeitswelt der Gegenwart.

In der jüngeren Vergangenheit hätten seine verdeckten Reportagen für die RTL-Serie „Team Wallraff“ große Aufmerksamkeit hervorgerufen, unter anderem bei der Schnellrestaurant-Kette „Burger King“.

Der Eintritt für diese Lesung beträgt 14 Euro, für Schüler und Studenten zwölf Euro. Vorverkauf bei den Veranstaltern der Reihe „Der Vulkan lässt lesen“, der Ovag (06031 6848 1113) und der Sparkasse Oberhessen sowie bei den Kooperationspartnern, den Buchhandlungen „Lesezeichen“ (Lauterbach) und „Am Markt“ (Alsfeld). Weitere Informationen bei Facebook: Leseland Oberhessen.

8 Gedanken zu “Günter Wallraff zu Gast bei „Der Vulkan lässt lesen“

  1. Wenn mich eine Veranstaltung interessiert,gehe ich da hin und jammere nicht wegen 14€. Ansonsten muss man halt Zuhause bleiben.

  2. Wieso Unterstellung? Sie waren es doch die über 14€ Eintritt gejammert haben obwohl es doch eine OVAG Veranstaltung sei. Was heißt denn das im Umkehrschluss? An welcher Schule unterrichten Sie? Oder doch eine Verwaltung?

  3. Na Leser, haben Sie Ihren Lehrmeister gefunden ?
    Einfach nur köstlich und amüsant hier, weiter so !

  4. Da SIE, der für die Allgemeinwelt nichts übrig hat, ja gar nicht auf diese Veranstaltung gehen, verbitte ich mir solch dreiste Unterstellungen!

  5. Oh nein es sind Sozialisten, ideologisch Verblendete und Sozialneider wie Sie die bei Selbständigen immer nur Reichtum vermuten und selbst aber am liebsten von anderer Leute Geld leben wollen. Wie auch hier hätten Sie ja gerne von der OVAG ihre Karten gesponsert.

  6. Lohndumping und Missstände gibt es deshalb, weil Leute wie SIE den Hals nicht voll genug bekommen!
    Sie sind wahrscheinlich auch so einer, der jahrelang die Mitarbeiter ausgebeutet hat, selbst aber in Saus und Braus lebt. Quasi auf Kosten der Anderen.
    Anders sind solche schwachsinnigen Kommentare nicht zu erklären.

  7. Wunderbar!!! Genau solche Leute wie Sie es sind, sind der Grund warum es bei einigen Unternehmen Lohndumping und Missstände gibt. Weil es Leute wie Sie sind denen jeder Cent zu viel ist zu bezahlen und alles billig haben wollen. Deshalb werden Arbeitnehmer teilweise ausgebeutet, weil sonst Sparbrötchen wie Sie ihren Geldbeutel stecken lassen weil das Produkt einen Cent „zu viel“ kostet. Wenn Sie Herrn Wallraff so toll finden dann müsste er Ihnen doch 14 € Wert sein. Aber nein, Sie haben entweder Angst das die OVAG einen halben Cent an Ihnen verdient und sind wohl der Meinung, dass die OVAG das doch bezahlen könnte für Sie. Das das dann natürlich über den Strompreis wieder reingeholt werden muss ist Ihnen bestimmt egal, weil Sie als altes Sparbrötchen wahrscheinlich schon lange zu einem „Billiganbieter“ übers Internet gewechselt sind. Auf die Idee, dass vielleicht Herr Wallraff einfach so viel Geld für die Lesung haben will (evtl. macht er dem letzten Teil seines Namens ja alle Ehre) kommen Sie erst gar nicht, weil er doch so ein selbstloser, herzensguter Journalist ist?

  8. Es ist klasse, das es Menschen wie Günter Wallraff gibt.
    Mir würden spontan noch ein paar Firmen einfallen, wo man ihn mal mit seinem Team mal hinschicken könnte/müsste.
    Dafür dass die „OVAG“ der Veranstalter ist, finde ich jedoch 14 Euro Eintritt bzw. 12 Euro für Schüler maßlos übertrieben.

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