ALSFELD (ol). Der Klimaschutzmanager der Stadt Alsfeld Thomas Twerdochlib gibt wöchentlich praktische Tipps zum Energiesparen in unterschiedlichen Kategorien. Denn Klimaschutz fängt im Kleinen an und wir in Alsfeld können unseren Teil dazu beitragen. Diesmal zum Thema „Wohnen“.

Die optimale Kühlschranktemperatur liegt bei sieben Grad Celsius. Bei Kühlschränken ohne Thermometer entspricht das meist der niedrigen Reglerstufe 2. Als Faustregel gilt: Wenn die Butter nicht streichfähig ist, ist der Kühlschrank zu kalt. Beachten Sie, dass der Kühlschrank in einer kühleren Umgebung steht, also nicht direkt neben Herd oder Heizung. Eine gute Belüftung des Kühlschranks spart zudem Strom. Am besten das Gitter hinter dem Kühlschrank oder bei Einbauküchen den Lüftungsschacht an der unteren Vorderseite regelmäßig entstauben. Regelmäßiges Abtauen zahlt sich aus, denn eine Eisschicht führt zu einem erhöhten Stromverbrauch. Ist Ihr Kühlschrank sehr alt beziehungsweise verbraucht immer noch zu viel Strom, dann stellen Sie den Stromfresser nicht in den Keller, sondern kaufen sich ein neues Gerät und lassen das Vorhandene entsorgen. Die effizienten Geräte verbrauchen bis zu dreimal weniger Strom, halten Sie also möglichst Ausschau nach Kühlschränken der Energieeffizienzklassen A++ oder A+++.

Extra-Tipp: Wer mehr von seinem Einkauf haben möchte, sollte im Kühlschrank zudem Ordnung schaffen. Leicht verderbliche Lebensmittel wie Fisch, Fleisch und Wurst gehören auf die unterste Ablage über dem Gemüsefach, für Milchprodukte wie Joghurt, Käse und Co. ist die Mitte des Kühlschranks gerade richtig temperiert während offene Speisen wie Konserven mit Mais, Gläser mit Gurken oder Eingemachtes kaum Kühlung brauchen und im oberen Teil gut aufgehoben sind.

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