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Großaufgebot von Rettungskräften aus Alsfeld, Atzenhain, Homberg/Ohm, Mücke und Nieder-Ohmen wurde zu einer unangekündigten Übung alarmiertAlarmübung rief DRK-Bereitschaften auf den Plan

ATZENHAIN (ol). Eine Alarmübung führte am Dienstagabend zu einem Großaufgebot von Rettungskräften im Mücker Ortsteil Bernsfeld. Die Bereitschaften des Deutschen Roten Kreuzes aus Alsfeld, Atzenhain, Homberg/Ohm, Mücke und Nieder-Ohmen wurden auf den Plan gerufen. Das Übungsszenario sah mehrere Erkrankte nach einer Wanderung am Dorfgemeinschaftshaus vor, die es zu versorgen galt.

Anspruchsvoll zeigte sich der geplante Notfall durch einige Raffinessen. So mussten Rettungshunde zur Suche von Vermissten eingesetzt werden, die bei der Wanderung verloren gegangen waren. Mit den beiden Rettungshunden Bailey`s und Nala machten sich die Hundeführerinnen der Rettungshundestaffel Nieder-Ohmen auf den Weg. Wiesen, Gebüsche und Wege rund um das Areal wurden von den Rettern auf vier und zwei Beinen abgesucht. Währenddessen wurden am Platz des Dorfgemeinschaftshauses Beleuchtungen aufgebaut, Aggregate in Betrieb genommen und ein beheiztes Behandlungszelt errichtet. Bei einem gespielten Zwischenfall mussten die Übungsteilnehmer einen DRK-Helfer retten, der an einem Hang abgerutscht sein sollte.

Fast zwei Stunden nahm die seit Wochen geplante, aber geheim gehaltene Übung in Anspruch. „Die Rettungskräfte wussten im Voraus nichts“, so Kreisbereitschaftsleiter Ulf-Immo Bovensmann. Er hatte das Szenario zusammen mit Frank Schäffer und Marius Benedikt Zimmer geplant. Wie bei den Freiwilligen Feuerwehren arbeiten die Helfer des Deutschen Roten Kreuzes ehrenamtlich und werden im Notfall aus der Arbeit oder der Freizeit gerissen. Trotz diesem Zustand und der weiten Anfahrtswege dauerte es am Dienstag nur Minuten bis zum Eintreffen aller Einheiten. „Die Einsatzkräfte waren rasch vor Ort“, unterstich Bovensmann. Er zeigte sich vom Verlauf der Übung sehr zufrieden und lobte die gute Zusammenarbeit der einzelnen Ortsverbände.

Fotostrecke der Alarmübung

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