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Neujahrsgruß vom Hessentags-OB Patrick BurghardtCDU-Neujahrsempfang in Lauterbach

LAUTERBACH (ol). Dass auch der junge Oberbürgermeister einer größeren südhessischen Stadt einer mittelhessischen Kleinstadt politische Orientierung geben kann, machte Rüsselsheims Rathauschef Patrick Burghardt beim Neujahrsempfang der Lauterbacher CDU deutlich.

Der 36-jährige Oberbürgermeister der diesjährigen Hessentagsstadt sprach beim Neujahrstreffen der Union im Posthotel Johannesberg nicht nur vor CDU-Vertretern aus der Kreisstadt und dem Vogelsbergkreis, sondern auch vor zahlreichen Vereins- und Behördenvertretern über die Herausforderungen bei der Bundestagswahl voraussichtlich am 24. September. Das berichtete die CDU-Lauterbach in einer Pressemeldung.

Es seien die Rechtspopulisten der AFD, die Bewältigung der Flüchtlingslage oder auch die allgemeine Weltpolitik, die den Menschen Sorgen bereite. In diesen instabil erscheinenden Zeiten sei die starke Hand von Kanzlerin Angela Merkel unverzichtbar, betonte der stellvertretende Landesvorsitzende der Hessen-CDU und Vize von Volker Bouffier als Landesparteichef. Etwa bei der Bewältigung der Flüchtlingslage habe er in Rüsselheim erlebt, wozu die Leute positiv fähig seien, um anderen in Not befindlichen Menschen zu helfen, unterstrich Burghardt, der sich in diesem Jahr erneut um den Chefposten im Rüsselsheimer Rathaus bewirbt.

Burghardt ging in seiner Rede auf die Herausforderungen vor der kommenden Bundestagswahl ein.

Rüsselsheim sei ebenso unter dem kommunalen Schutzschirm zur Verbesserung der finanziellen Situation wie Lauterbach oder auch Alsfeld und die Grundsteuer (B) betrage 800 Prozentpunkte, berichtete Burghardt den Lauterbachern, die ihre aktuell 600 Prozent bislang für besonders hoch hielten. Der Oberbürgermeister der Opelstadt berichtete zudem – unter Zustimmung des Lauterbacher Landtagsabgeordneten Kurt Wiegel – über die gute schwarz-grüne Zusammenarbeit in Wiesbaden, die auch zeige, was für politische Konstellationen funktionieren können.

Zu Beginn der Veranstaltung habe Stadtverbandsvorsitzender Uwe Meyer insbesondere Stadtverordnetenvorsteherin Marlene Aschenbach, Kreistagsvorsitzenden Dr. Hans Heuser (Mücke) und den Vorsitzenden der Kreistagsfraktion, Alsfelds Bürgermeister Stephan Paule, (alle CDU) begrüßt und die Arbeit des hauptamtlichen Ersten Kreisbeigeordneten Dr. Jens Mischak (Lauterbach/CDU) als höchst engagiert herausgestellt.

Ohne Wurstpäckchen als Dank wird OB Burghardt (2.v.l.) nicht von Rainer-Hans Vollmöller, Felix Wohlfahrt und Uwe Meyer nicht auf die Heimreise nach Rüsselsheim geschickt.

Der Vorsitzende der Fraktion im „Stadtparlament“ Felix Wohlfahrt habe die neuen Entwicklungen nach der gewonnenen Kommunalwahl mit bürgerlicher Mehrheit im „Rathaus“ aus CDU und FDP oder die großen Bauprojekte um die Rathaussanierung und die Ertüchtigung der Adolf-Spiess-Halle mit Bundesmitteln in den Mittelpunkt seiner Ausführungen gestellt.

Rainer-Hans Vollmöller (CDU), seit zwanzig Jahren Bürgermeister in der Vogelsberger Kreisstadt, und zuvor neun Jahre Rathauschef in Gemünden (Wohra) im Landkreis Waldeck-Frankenberg, habe den förmlichen Teil der Veranstaltung mit einem „Bikini-Grußwort“ („kurz und knapp, aber alles abdecken“) abgeschlossen.

Oberbürgermeister Burghardt (2.v.l.) bei obligatorischen Gruppenbild mit Vertretern der Jungen Union Lauterbach.

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