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SPD und GL informieren sich über Ausbau der OD Udenhausen„Keinen neuen Flickenteppich schaffen“

GREBENAU (ol). Im Rahmen ihres diesjährigen Jahresrundganges verschafften sich die Fraktionsmitglieder der Grebenauer SPD sowie der Gründchen Liste (GL) einen Überblick über den aktuellen Ausbaustand der Ortsdurchfahrt Udenhausen.

Vor Ort informierte SPD-Fraktionsmitglied Herbert Appel, der auch dem Ortsbeirat Udenhausen angehört, über den aktuellen Fortschritt der Baumaßnahme. Momentan wird der zweite Bauabschnitt der Werngeser Straße erneuert. Das geht aus einer gemeinsamen Pressemitteilung der beiden Parteien hervor.

„Der Ausbau der Ortsdurchfahrt in Udenhausen ist gemeinsam mit dem bereits abgeschlossenen Ausbau der Ortsdurchfahrt Wallersdorf und dem geplanten Ausbau in Bieben das wichtigste Projekt im Gründchen. Trotz geringerer Einwohnerzahlen müssen wir dafür sorgen, dass die Menschen bei uns eine gute Infrastruktur vorfinden und notwendige Wege bewältigen können“, erklärte der SPD-Fraktionsvorsitzende Patrick Krug anlässlich des Rundgangs. Man sei daher froh, dass sich der jahrelange Einsatz des Ortsbeirats und aller Fraktionen im Grebenauer ‚Stadtparlament‘ ausgezahlt habe und das Bauprojekt im laufenden Jahr abgeschlossen werden könne. Wichtig sei jedoch aus Sicht der Fraktionsmitglieder, dass der Ausbau nun auch vollständig erfolge. Dies gelte auch für Randbereiche der Ortsdurchfahrt. „Es ist nicht nachvollziehbar, warum aktuell geplant ist, dass das Teilstück der Riegelbachstraße, welches den Priebel mit der Werngeser Straße verbindet, nur auf der Hälfte der Fahrbahn erneuert werden soll. Hier ist die Stadt gefragt, notfalls das nötige Geld selbst in die Hand zu nehmen, damit nach all den Jahren ein einheitliches Straßenbild anstatt eines neuen Flickenteppichs entsteht“, machte Krug die Position von SPD und GL deutlich.

Mit Blick auf das abgelaufene Kalenderjahr 2016 müsse man feststellen, dass Seitens der neuen Mehrheit aus Freien Wählern und CDU bisher wenig neue Akzente zu sehen seien. „Außer der Tatsache, dass seit dem 1. Januar jeder Haushalt im Gründchen im Schnitt 150 Euro mehr für Wasser und Abwasser bezahlen muss, hat man bisher nicht viel von der neuen Mehrheit gemerkt. Man verlässt sich wohl lieber darauf, dass der Bürgermeister den Laden schon am Laufen halten wird. Das ist für eine ‚Parlamentsmehrheit‘ aber deutlich zu wenig“, so der GL-Fraktionsvorsitzende Erhard Spohr.

Beim Ausblick auf das Jahr 2017 stünden nun für die beiden Fraktionen zunächst die Haushaltsberatungen im Mittelpunkt. Hier wolle man eigene Akzente setzen und dafür Sorge tragen, dass die gewachsenen Strukturen im Gründchen trotz des spürbaren demografischen Wandels erhalten bleiben könnten. „Im Vergleich zu den letzten Jahren hat sich die finanzielle Situation der Stadt, vor allem dank äußerer Faktoren, spürbar verbessert. Das eröffnete auch für die Kommunalpolitik neue Spielräume, um dringend notwendige Investitionen in 2017 endlich umzusetzen und tatsächlich in den Dörfern etwas gestalten zu können. Dafür werden wir uns mit den entsprechenden Anträgen im ‚Parlament‘ stark machen“, erklärte Spohr abschließend.

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