Polizei im Vogelsberg intensiviert die Bekämpfung von EinbrecherbandenVerstärkung bei Schutz- und Kriminalpolizei
VOGELSBERGKREIS (ol). Mehrere Einbruchsserien haben im Jahr 2015 die Polizei in Osthessen beschäftigt. Die langwierigen Ermittlungen haben ergeben, dass es sich überwiegend um Banden gehandelt hat, die in mehreren Bundesländern unterwegs waren. Mit zusätzlicher personeller Unterstützung stellt sich die Polizei im Vogelsberg zukünftig dieser Entwicklung entgegen.
Am 8. August konnte im Polizeipräsidium Osthessen Leitender Polizeidirektor Ralf Flohr in Vertretung von Polizeipräsident Günther Voß 25 neue Kolleginnen und Kollegen sowie acht neue Angestellte der Wachpolizei begrüßen. Von den Neuzugängen werden vier Polizeibeamte als Ersatz für pensionierte Kollegen und drei Wachpolizisten die Polizei im Vogelsberg verstärken. Das geht aus einer Pressemeldung der Polizei hervor.
Zusätzliche Unterstützungskräfte bekomme die Vogelsberger Polizei auch durch Abordnungen von der Hessischen Bereitschaftspolizei. Der Leiter der Polizeidirektion Vogelsberg, Kriminaldirektor Andreas Böhm hieß seine neuen Mitarbeiter herzlich willkommen. Sie werden auf den Dienststellen in Lauterbach und Alsfeld eingesetzt.
Durch die personelle Verstärkung soll neben den bestehenden Aufgaben der Polizei ein besonderer Focus auf die Ermittlung und Aufklärung von Wohnungseinbruchdiebstählen gelegt werden, kündigt die Polizei an. In den vergangenen Jahren sind gerade in diesem Deliktsbereich die Fallzahlen gestiegen. Durch ein effizienteres Konzept sollen personelle Kapazitäten für die nachhaltige Verfolgung von Serientätern und Einbrecherbanden geschaffen werden.
Ein Hauptaugenmerk liegt laut Polizeiangaben auch auf der Tatortaufnahme, der Zeugenbefragung und der Spurensicherung am Tatort. Gerade in der ersten Phase der Ermittlungsarbeit sei es besonders wichtig, so schnell wie möglich Erkenntnisse über den Tathergang, Sicherung von hinterlassenen Spuren und Aussagen von Zeugen zu bekommen. Zur Bekämpfung des Wohnungseinbruchdiebstahls soll zudem ein Präventionsprogramm im Vogelsbergkreis verstärkte Anwendung finden.
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So wie ich das lese sind 3 Wachpolizisten mehr im Vogelsberg. Wie groß ist der Vogelsberg und wie viele Neuankömmlinge und Transitstraftäter haben wir? Hoffentlich werden die Wachpolizisten, allgemein, nicht zu den Sündenböcken. Ein Tropfen auf den immer heißeren Stein.