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Spielerisch starke Heimelf dominiert Partie mit wenigen TorchancenNeuankömmling zu stark für die Elf aus Storndorf

STORNDORF (ol). Bereits zur Halbzeit war die Partie entschieden. Ein deutliches 3:0 für die Heimelf war der Spielstand, wohingegen Storndorf nur eine Großchance entgegenzusetzen hatte.

Der neu in der Liga startenden Mannschaft aus Dittlofrod merkte man an, dass das Team aus dem kompletten B-Juniorinnen-Gruppenliga-Meister der vergangenen Saison bestand und seit Jahren zusammenspielt. Storndorf hingegen konnte spielerisch nicht überzeugen und war auch nur mit zwölf Spielerinnen angereist, so dass Alternativen an diesem Spieltag Mangelware waren.

Doch auch eine schwache Leistung der ersatzgeschwächten Gäste sowie Glück in den entscheidenden Momenten für die Heimelf begünstigten den Spielstand. So musste Storndorf bereits in der zehnten Spielminute nach einem Sonntagsschuss von Jil Englert in den Winkel das 1:0 wegstecken. Doch es kam noch dicker: nach 17 Spielminuten musste man den einzig möglichen Wechsel vornehmen, da Luisa Schübeler krankheitsbedingt nicht weiterspielen konnte.

In diese Unruhe hinein passte es dann, dass mangelnde Absprache in der sonst sicheren Hintermannschaft zu einem Eigentor führte und Dittlofrod ohne eigenes Zutun seine Führung ausbaute (21. Spielminute). Als dann Katharina Most in der 34. Spielminute nach gutem Doppelpass alleine vor Melissa Kreuter im Tor auftauchte und zum 3:0 einschob, versuchte man sich in die Halbzeit zu retten. Doch eine Chance für den Gast gab es doch: Nachdem ein Eckball von Maria Hoyer durchrutschte, konnte Ilona Boldt aus kurzer Distanz nicht verwerten, zu überrascht war sie in dieser Situation von der Chance.

In der Halbzeit gab es dann deutliche Worte: Entweder dagegen halten und kämpfen oder untergehen. Storndorf entschied sich für die erste Variante und zeigte Dittlofrod, dass es auch anders geht.  Zwar war Dittlofrod weiterhin überlegen, doch Storndorf störte früher. Immer seltener kam die Heimelf zum Abschluss und immer öfter konnte man Entlastungsangriffe starten. Doch auch Mitte der zweiten Halbzeit waren aus Storndorfer Sicht einige kritische, wenn auch bei weitem nicht spielentscheidende Fehlentscheidungen des Schiedsrichters vorhanden. Kleinste Berührungen wurden als Foul gewertet und mit Platzverweis gedroht, ein Elfmeter für die Gäste nach Foul an Maria Hoyer gab es dagegen zum Beispiel nicht.

So plätscherte das Spiel vor sich hin, einzig erneut Jil Englert konnte nach einem Sololauf gegen eine aufgerückte Storndorfer Abwehr noch das 4:0 markieren (83.).

Aufstellung TV Storndorf:

Melissa Kreuter  – Laura Wiegratz, Michelle Köhl, Michelle Klemer, Ilona Boldt, Paula Döring, Sabrina Dymianiw, Luisa-Marie Schübeler (17. Maria Hoyer), Tabea Steuernagel, Anna Hinz, Sarah Klemer

 

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