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Zur Wasserrettungs- und Hochwasserschutzausbildung fuhr man zusammen an den MainDRK Ortsverbände übten gemeinsam Wasserrettung

VOGELSBERGKREIS (ol). „Ahoi und Leinen los“, hieß es am vergangenen Samstag für mehr als ein Dutzend ehrenamtliche Helfer der DRK Bereitschaften aus Alsfeld, Mücke, Nieder-Ohmen und Kirtorf.

Sie hatten sich in Frankfurt Niederrad zu einer gemeinsamen Wasserrettungs- und Hochwasserschutzausbildung getroffen. Zunächst sammelten sich die Teilnehmer mit ihren Einsatzfahrzeugen an der DRK Unterkunft in Merlau, um dann von dort mit einer Fahrzeugkolonne gemeinsam an das Mainufer nach Frankfurt zu fahren. Das teilten die DRK Ortsverbände in einer Pressemeldung mit.

Unter der Leitung von Kreiswasserwachtleiter Sven Urban habe dort zunächst ein theoretischer Unterricht stattgefunden. Hierbei sei insbesondere auf die Gefahren im Wasser hingewiesen und spezielle Rettungstechniken vorgestellt worden. Des Weiteren hätten die Teilnehmer das weitreichende Einsatzspektrum und die Aufgaben der Wasserwacht erläutert bekommen.

Im Anschluss galt es dann, das gelernte im praktischen Einsatz bei mehreren Übungen mit dem Wasserrettungsboot zu festigen, so das DRK. Vom „Mann über Bord Manöver“, über den Umgang mit diversen Rettungsgeräten bis hin zur Personenrettung über die Schiffsbordwand mit einem Wirbelsäulenbrett sei hier bei schönstem Sommerwetter eine große Bandbreite an Übung Szenarien abgedeckt worden, um alle Teilnehmer optimal auf solche Notfälle vorzubereiten.

Aber auch der Spaß sei bei dem warmen Wetter nicht zu kurz gekommen. So hätten alle einmal mit rund 50 Stundenkilometer mit dem Boot bei einer frischen Brise auf dem Main fahren können und bei schneller Fahrt diverse Fahrmanöver erlebt. „Es war uns besonders wichtig, den Teilnehmern zu vermitteln, welches Einsatzspektrum ein solches Wasserrettungsboot bietet und welche Möglichkeiten im Einsatzfall damit zur Verfügung stehen, um Menschen in Not schnell und sicher aus dem Wasser zu retten“, so Urban.

Tim Hofmann von der Wasserwacht Gießen habe die Ausbildung unterstützt. Zum Abschluss des Ausbildungstages sei dann der Anker geworfen und die Leinen festgemacht worden. Abschließend hätten alle Fahrzeuge den Rückweg angetreten, zuvor habe man sich aber an dem Steg der Wasserwacht Frankfurt noch gestärkt. Abschließend klärte Kreisbereitschaftsleiter Ulf Immo Bovensmann gegenüber der Presse auf, dass das DRK schon des Öfteren bei großen Hochwasserlagen mit im Einsatz war und daher diese Ausbildung wichtig sei.

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