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Renovierungsarbeiten im Jugendraum Windhausen so gut wie abgeschlossenMit Pfiff und Fleiß zum neuen Treffpunkt

WINDHAUSEN (ol). Seit dem vergangenen August renoviert die Jugendgruppe in Windhausen ihren Jugendraum. Nun ist es soweit: Feldatals Bürgermeister Dietmar Schlosser war zu Besuch und verschaffte sich einen Überblick über den aktuellen Stand – der Raum ist so gut wie fertig.

Viel Arbeit liegt hinter den jungen Leuten: Fast die ganzen Herbstferien haben die Jugendlichen mit der Renovierung ihres Jugendraumes verbracht. Insgesamt über 1500 Arbeitsstunden. „Erst einmal musste wir alles rausreißen. Danach haben wir den Boden überfliest und alles neu gestrichen. Auch die Heizungen, Toiletten, Waschbecken und Türen wurden neu gemacht. Ohne zahlreiche Helfer und Spenden hätte das nicht funktioniert und dafür sind wie sehr dankbar“, so der 1. Vorsitzende Sebastian Steuernagel. Auch eine neue Theke mit tollen Lichtapplikationen wurde den Jugendlichen angefertigt. Man unterstützt die Jugend des Dorfes eben.

Tische und Stühle im Internet ersteigert

Von dem Gesparten, das die Jugendgruppe unter anderem aus den Erlösen des alljährlichen Dorfabends gesammelt hat, konnten noch neue Tische und Stühle im Internet ersteigert werden. Seit letztem Jahr verfügt die Gruppe zudem über einen Getränkeautomaten. „Damit haben wir einfach eine bessere Kontrolle über die Kosten“, so Sebastian. Weiterhin wird es noch neue Barhocker und Gardinen geben. Seit 1982 ist die aktuelle Renovierung die größte die es bisher gegeben hat, abgesehen von Kleinarbeiten über die Jahre verteilt.

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Alles neu und selbst gemacht: der Tresenbereich des Jugendraums in Windhausen.

„Das neue Erscheinungsbild gibt einen viel besseren Eindruck über uns Jugendliche. Gerade an Silvester konnten wir unsere Arbeit auch Gästen präsentieren.“, so der Vorstand. In letzter Zeit seien viele Mitglieder hinzugekommen, gleichzeitig animiert der 1. Vorsitzende aber auch die Mitglieder und die nachrückende Jugend, sich in den Jugendraum zu trauen. „Wir begrüßen alle mit offenen Armen und freuen uns über Aktive. Am Konfirmationsabend veranstalten wir außerdem immer eine kleine Party für die neue Jugend.“

an Wochenenden zehn Leute und mehr im Jugendraum

Ziel der Renovierung war es unter anderem die Attraktivität des Raumes für die Jugend und die Bekanntheit im Dorf zu steigern. Mittlerweile sind an Wochenenden zehn Leute und mehr im Jugendraum anwesend – oft sogar in Begleitung von Freunden aus anderen Dörfern. Vorher war der Jugendraum so gut wie ausgestorben, die Arbeiten haben somit ihren Zweck erfüllt. Insgesamt haben die Arbeiten am und im Jugendraum einige tausend Euro gekostet

„Erfolgsmodell, das seit Jahrzehnten gut funktioniert“

Sobald die Arbeiten vollständig abgeschlossen sind, wird es zudem noch eine Einweihungsparty geben. Außerdem wird die Jugendgruppe Windhausen dieses Jahr zum vierten Mal einen Dorfabend veranstalten. Aber das sind nicht alle Projekte der Windhäuser Jugendlichen: Auch das Maifeuer wird von diesen organisiert und zu Silvester und Fasching finden immer Feste im Jugendraum Windhausen statt.
Bürgermeister Dietmar Schlosser freute sich über den Fleiß und den Einsatz der Jugendlichen und deren Helfer. Er dankte allen für ihre uneigennützige Arbeit und stellte fest, dass Windhausen wieder über einen Treffpunkt für junge Leute verfügt, der sich sehen lassen kann.

Jugendräume gibt es im Feldatal in allen Ortsteilen, die von den Jugendlichen selbst verwaltet werden. „Ein Erfolgsmodell, das seit Jahrzehnten gut funktioniert“, so Bürgermeister Schlosser, der auch Gründer der Freien Jugendinitiative Groß-Felda ist und sich bis heute eng mit den Jugendlichen verbunden fühlt und sie bei Bedarf gerne unterstützt.

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