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Evangelisches Dekanat Vogelsberg verabschiedet Angelika Wahl nach 20 Jahren in den Ruhestand„Ein Stück Verlässlichkeit“

VOGELSBERGKREIS (ol). Nach zwei Jahrzehnten im kirchlichen Dienst ist Angelika Wahl vom Evangelischen Dekanat Vogelsberg in den Ruhestand verabschiedet worden. Sie prägte ihre Arbeit durch Verlässlichkeit, Organisationstalent und menschliche Wärme. Besonders in Zeiten von Wechseln und Vakanzen war sie für Gemeinden und Gremien eine konstante Stütze. Kolleginnen und Kollegen würdigten ihr Engagement und sprachen ihr zum Abschied den Segen zu.

Nach 20 Jahren im Dienst der Kirche hat das Evangelische Dekanat Vogelsberg Angelika Wahl in den Ruhestand verabschiedet. Eine Mitarbeiterin, die für viele mehr war als „die Stimme am Telefon“ oder „das Gesicht im Gemeindebüro“, heißt es in der Pressemitteilung des Dekanats.

Wahl begann 2005 mit wenigen Wochenstunden in Groß-Felda. Was als kleiner Einstieg gedacht war, entwickelte sich schnell zu einer tragenden Rolle: In Zeiten wechselnder Pfarrpersonen und mehrerer Vakanzen war sie die ruhige Mitte, die den Überblick behielt, organisierte und den Kirchenvorstand verlässlich durch alle Formulare, Entscheidungen und Fristen führte, wie es in der kleinen Rede zur Verabschiedung hieß. „Du warst unsere Konstante“, hielt Christoph Frenk, Geschäftsführer der gemeindeübergreifenden Trägerschaft (GüT) für evangelische Kitas, fest. Und diese Aussage stand im Raum wie eine Zusammenfassung ihrer gesamten Dienstzeit.

Vor zwei Jahren wagte Angelika Wahl den Schritt ins Dekanat und brachte ihre langjährige Erfahrung in den Aufbau der Kita-Verwaltung und der GüT ein. Die Anfangszeit war fordernd, doch ihr Engagement und ihre Gelassenheit machten schnell deutlich, wie wichtig ihre Rolle im neuen Team war, sagte Frenk. Pfarrer Michael Gütgemann, Vorsitzender des Trägervorstandes, , erinnerte an gemeinsame Startmomente „im noch ganz leeren Büro“, an viel Improvisation und an ihren Humor, der in stressigen Situationen oft die Schwere nahm.

Trotz ihres neuen Arbeitsfeldes blieb Wahl zwei Tage pro Woche im Gemeindebüro präsent. „Wir hätten dich gern ganz behalten“, sagte das Team mit einem Augenzwinkern. Wissend, dass ihre Entscheidung feststeht.

Zum Abschied sprachen die Verantwortlichen ihr Gottes Segen zu und dankten ihr für zwei Jahrzehnte voller Verlässlichkeit, Humor und Herz. Angelika Müller hinterlässt Spuren in den Teams, in den Gemeinden und bei all denen, die sich auf sie verlassen konnten.
Mit ihrem Ruhestand beginnt für sie ein neuer Lebensabschnitt. Für das Dekanat aber bleibt sie vor allem eines: ein Mensch, dessen Wärme und Gelassenheit fehlen werden.

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