LAUTERBACH (ol). Über siebzig Schülerinnen und Schüler der Alexander-von-Humboldt-Schule nutzten den Rotary-Berufsinformationsabend, um sich mit Fachleuten aus zahlreichen Berufsfeldern auszutauschen. Das etablierte Format bot Einblicke in kaufmännische, medizinische, technische, kreative und handwerkliche Karrierewege – auch über die Region hinaus. Besonders gefragt waren Informationen zu KI-gestützten Berufsentwicklungen sowie handwerklichen Tätigkeiten.

Wege in den Beruf sind vielfältig, die Auswahl an Berufsbildern nahezu unerschöpflich. Umso wichtiger ist es, Orientierung zu bieten. Genau das hat der Rotary-Berufsinformationsabend an der Alexander-von-Humboldt-Schule auch in diesem Jahr wieder eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Über siebzig Schülerinnen und Schüler nutzten die Gelegenheit, um mit erfahrenen Berufstätigen aus unterschiedlichsten Gebieten ins Gespräch zu kommen, das berichtet das Lauterbacher Gymnasium in einer Pressemitteilung.

„Das Format, das wir gemeinsam mit den Rotariern unseren Lernenden der Oberstufe jährlich im November anbieten, ist längst zu einer festen Instanz im Rahmen der beruflichen Orientierung an der Alexander-von-Humboldt-Schule geworden“, freut sich Oliver Stoy, für die Organisation der Veranstaltung verantwortliches Schulleitungsmitglied, über die große Resonanz. „Es ist eine großartige Möglichkeit, berufliche Perspektiven – ob regional oder darüber hinaus – aufzuzeigen“.

Die Rotarier, allesamt Fachleute aus der Region, deckten auch in diesem Jahr wieder eine beeindruckende Bandbreite an Berufsfeldern ab: Von Verwaltung und Betriebswirtschaft, Jura, Steuer- und Wirtschaftsprüfung, über Finanzberufe und Bankwesen, Informatik, Berufe bei der Bundeswehr bis hin zu Lehramt, Musikpädagogik und Kulturmanagement war alles vertreten. So konnten die Oberstufenschülerinnen und -schüler darüber hinaus auch auf ein großes Informationsangebot aus medizinischen Bereichen wie Allgemein-, Notfall- und Innere Medizin sowie Zahnmedizin, Oralchirurgie, Rettungswesen, Pflege und Pharmazie blicken. Ebenso wurde das Angebot durch Berufsfelder aus Gastronomie und Eventmanagement sowie technischen Berufen wie Bauingenieurwesen, Ingenieurswesen im Wasserbau, Informationstechnik, Energie- und Gebäudetechnik, Elektrotechnik und -installation bereichert.

In diesem Zusammenhang wurde deutlich, dass der Rotary-Club Kontakte zu Berufsfeldern auch außerhalb der Region herstellen kann. So bot Prof. Dr. Küppers Informationen über Ingenieurswissenschaften online via Zoom an und berücksichtigte hierbei auch das Thema KI, was auf Seiten der Schülerinnen und Schüler auf großes Interesse stieß.

Erstmals vor Ort war mit Tabea Fischer eine Ehemalige des Gymnasiums vertreten, die als Zimmergesellin stellvertretend für alle handwerklichen Berufe Rede und Antwort stand.
Die Resonanz der Schülerinnen und Schüler war durchweg positiv. Ihre zahlreichen Fragen und das große Interesse zeigten, wie wertvoll der Rotary-Berufsinformationsabend für die berufliche Orientierung ist. „Wir freuen uns jetzt schon darauf, auch im nächsten Jahr wieder Gastgeber dieser besonderen Veranstaltung zu sein“, resümiert Oliver Stoy.

Christian Wagner, der von Seiten des Rotary-Clubs die jährliche Veranstaltung organisiert, ergänzt: „Dieser Abend griff den mit KI verbundenen Wandel auf: Optimierungschancen in kaufmännischen Berufen und Stärkung des Handwerks. Ich freue mich, dass wir zusätzlich zu den vielen Berufen auch die Themen KI und Handwerk berücksichtigen konnten und bedanke mich bei allen Teilnehmern, Schülern und Eltern recht herzlich.“ Der Rotary-Berufsinformationsabend ist ein leuchtendes Beispiel dafür, wie durch den direkten Austausch zwischen jungen Menschen und erfahrenen Fachleuten berufliche Perspektiven eröffnet werden können. Ein Format, das nicht nur Orientierung bietet, sondern auch Mut macht, den eigenen Weg zu suchen und zu gehen.