
Mehr als 70 Menschen setzen in Allmenrod ein Zeichen für Demokratie und MenschenrechteMahnwache für Vielfalt und Respekt in Lauterbach-Allmenrod
ALLMENROD (ol). Rund 70 Bürgerinnen und Bürger aus Lauterbach, Allmenrod und umliegenden Gemeinden haben am Samstag, den 25. Oktober, an einer Mahnwache für Menschenrechte und demokratische Werte teilgenommen. Die Lauterbacher Initiative für Demokratie hatte kurzfristig zu der Aktion vor dem Dorfgemeinschaftshaus in Allmenrod aufgerufen – als Reaktion auf eine zeitgleiche AfD-Veranstaltung. Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Parteien und Initiativen zeigten gemeinsam Haltung für Toleranz, Respekt und Weltoffenheit.
Am 25. Oktober rief die Lauterbacher Initiative für Demokratie kurzfristig zu einer Mahnwache für Menschenrechte und demokratische Werte auf. Die Resonanz war groß und viele Menschen kamen. So waren Bürger aus Lauterbach und Allmenrod ebenso vertreten, wie die Demokratie-Initiativen aus Ulrichstein und Schotten. Auch ein breites Spektrum an Parteien war vertreten. Von der CDU, über die SPD und Grünen bis zur Linken konnte man das ganze demokratische Spektrum vorfinden. Insgesamt waren es über 70 Personen, die bei der Mahnwache anlässlich einer Veranstaltung der AfD im DGH Allmenrod erschienen waren, hieß es in der Pressemitteilung der Initiative.
Die Teilnehmer*innen der Mahnwache riefen vor dem Dorfgemeinschaftshaus dazu auf, die Würde aller Menschen zu achten, Nationalismus nicht als Lösung unserer Probleme zu sehen und nicht ganze Menschengruppen pauschal zu verurteilen. „Hass ist keine Alternative für Deutschland“ stand auf einem der Plakate, „Für eine weltoffene und vielfältige Stadt!“ auf einem anderen, oder einfach „menschlich bleiben“.
„Wir freuen uns, dass so viele Menschen aus unterschiedlichsten gesellschaftlichen Gruppen trotz Kälte und schlechten Wetters gekommen sind, um mit uns Gesicht zu zeigen und für unsere demokratischen Werte einzutreten“, erklärte Alexander Merten als Organisator und Sprecher der Lauterbacher Initiative für Demokratie. „Das zeigt uns, dass der Vogelsberg und seine Bewohner weiterhin respektvoll, demokratisch und weltoffen bleiben wollen.“
Wie die Bilder zeigen, war die Stimmung auf der Mahnwache heiter und freundlich. „Besonders freuen wir uns, dass auch zwei Bürgermeisterkandidaten für Lauterbach hier gemeinsam für die demokratischen Werte kämpften“, so die Lauterbacher Initiative abschließend. „Schon damit hat Lauterbach gewonnen.“
Fotos: Lauterbacher Initiative für Demokratie







Schreibe einen Kommentar
Bitte logge Dich ein, um als registrierter Leser zu kommentieren.
Einloggen Anonym kommentieren