Ungewöhnliches Trainingslager mit Teamgeist und Promi-BegegnungATC Herren 40 trainieren auf Rasen beim TC Bad Homburg
ALSFELD/BAD HOMBURG (ol). Die Herren-40-Mannschaft des Alsfelder Tennis Clubs bereitete sich am 16. August auf ganz besondere Weise auf die nächsten Sandplatzspiele vor: Statt auf Asche trainierte das Team auf Rasen beim traditionsreichen TC Bad Homburg. Neben sportlichen Herausforderungen und intensiven Doppelsessions stand vor allem Teambuilding im Vordergrund. Ein Highlight war die Begegnung mit Fußball-Weltmeister Andy Möller, der wertvolle mentale Tipps weitergab. Gut gelaunt und motiviert starten die ATC-Herren nun in die Rückrunde der Gruppenliga.
Dass Tennisspieler zur Vorbereitung gerne mal ungewöhnliche Wege gehen, ist bekannt. Doch was sich die Herren-40-Mannschaft des Alsfelder Tennis Clubs einfallen ließ, war selbst für Insider ein echter Coup: Statt wie üblich auf der roten Asche, auf der die nächsten Punktspiele ausgetragen werden, entschied man sich für den schnellsten Untergrund der Tenniswelt – echten Rasen, so hieß es in der Pressemitteilung des ATC.
Mannschaftsführer Marcus Römer trommelte seine Truppe am Samstag, den 16. August, zum Trainingslager beim traditionsreichen TC Bad Homburg zusammen, dem ältesten Tennisclub auf dem europäischen Kontinent. Dort, wo sonst Profis der WTA-Tour ihre Kunststücke vollführen, wagten sich die ATC-Herren also an das edelste, aber auch trickreichste Tennisgeläuf.
Foto: ATC
„Wenn schon Vorbereitung, dann richtig“, lachte Römer, der in der kuriosen Idee gleich mehrere Vorteile sah: Zum einen die Herausforderung, da auf Rasen die Bälle pfeilschnell und flach davonfliegen – also das genaue Gegenteil zur langsamen Asche. Zum anderen aber auch den Erlebnisfaktor: „Einfach mal raus aus der Routine, rein in die Historie – und nebenbei etwas fürs Teambuilding tun.“
Mehrere Stunden lang schwitzte die Mannschaft auf dem grünen Teppich, übte vor allem Doppel, trainierte hart und lachte noch härter. Am Ende war man sich einig: Sportlich brachte das ungewohnte Abenteuer erstaunlich viel, vor allem aber rückte das Team auch abseits der Plätze noch enger zusammen.
Foto: ATC
Als ob das nicht schon genug wäre, kam es noch zu einer Begegnung der besonderen Art: Fußball-Weltmeister Andy Möller schaute auf der Anlage vorbei – und stand den ATC-Herren Rede und Antwort. „Im mentalen Bereich konnten wir da noch einiges mitnehmen“, schmunzelte Römer.
Ob die etwas verrückte Vorbereitung auf Rasen nun wirklich der Schlüssel für den Sprung in die Verbandsliga ist, wird sich in den nächsten Wochen zeigen. Sicher ist: Die Herren 40 des ATC starten bestens gelaunt, motiviert – und mit einem Schuss britischem Rasen-Charme – in die Rückrunde der Gruppenliga.
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