SCHWALMTAL. Wie witzig und goldig ist das denn bitte? In Schwalmtal gibt es einen Weihnachtskater. Was es mit der Samtpfote Robby und seiner weihnachtlichen Kopfbedeckung auf sich hat? Die Geschichte von Daniela Boppert lesen Sie hier im Wortlaut. Frohe Weihnachten.

Kater Robby lebt schon zehn Jahre lang im schönen Schwalmtal. Im Sommer jagt er die Mäuse im freien Feld. Um nichts zu verpassen, läuft er sein Revier mehrmals täglich ab. Man kennt den schwarz–weißen Kater im Ort. Doch im Winter, bei klirrender Kälte, wenn die Pfötchen draußen frieren, liegt Kater Robby viel lieber bei seiner Familie auf der Eckbank in der warmen Küche. Seine Besitzer haben ihm extra ein kuscheliges Fell gekauft, wo er sich richtig wohlfühlen und einkuscheln kann.

Im Winter schläft er ausgiebig, fast zu jeder Tageszeit. Seine Familie möchte ihn so manchmal vor die Tür setzten, damit der Kater wenigstens einmal am Tag frische Luft schnappen kann. Doch das findet Robby, bei -15 Grad Außentemperatur, nicht sehr lustig. Kaum geht er morgens nach reichhaltigem Fressen die Haustür raus, dreht er im Winter nur eine kleine „Ortsrunde“ und sitzt dann schnell wieder vor der Tür, um hoffentlich bald wieder reingelassen zu werden.

Wenn niemand aufmacht, hüpft er gekonnt auf das Fensterbrett des Küchenfensters der Oma, die ihn dann ganz schnell durchs Fenster reinlässt, weil der „arme“ Kater ja bestimmt so friert. Wenn es draußen dunkel wird, nimmt Robby seinen auserwählten Platz auf der Eckbank ein und kuschelt sich in sein Fell. Man sieht dem Kater die Zufrieden- und Geborgenheit richtig an.

Kurz vor Weihnachten kam dann seine Familie auf die komische Idee, ihm eine hübsche kleine Weihnachtsmütze aufzusetzen. Diese war ursprünglich auf einer Weinflasche, am Flaschenhals, dekoriert. Nachdem der Wein geöffnet und in geselliger Familienrunde getrunken wurde, bekam der Hauskater kurzerhand die Weihnachtsmütze aufgesetzt. So gemütlich und zutraulich wie er ist, ließ er die Mütze auch auf.

So entstand dieser Schnappschuss, welchen Kater Robby kurzerhand zum Weihnachtskater machte. Seine Familie war am Schmunzeln. Auch die Freunde und Bekannte sollten in diesem Jahr die Weihnachtsgrüße mit dem Weihnachtskater erhalten.

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