Gesellschaft0

Stadt Romrod präsentiert neuen Internetauftritt und lädt zur Info-Veranstaltung einNeue Website der Stadt Romrod geht an den Start

ROMROD (ol). Ein Jahr Arbeit liegt hinter dem Webseiten-Team der Stadt Romrod, bestehend aus Thomas Liebau, Melanie Merte, Patricia Luft und Bürgermeisterin Birgit Richtberg. Ideen sammeln, Informieren, Ausprobieren, Programmieren, Sortieren, Ausmisten, Recherchieren, Texten, Fotografieren – zahlreiche Stunden, die sich gelohnt haben: Am 22. März geht die neue Website an den Start – und auch eine App.

„Es war mir eine große Herzensangelegenheit, das Projekt ‚neue Webseite‘ noch vor meiner Verabschiedung zu realisieren“, sagt Romrods Bürgermeisterin Birgit Richtberg, die ihr Amt nach 18 Jahren zum 1. April an ihren Nachfolger Hauke Schmehl übergeben wird. „Und ich finde, uns als Webseiten-Team ist da ein ziemlich toller Internetauftritt gelungen, dank dem für die Zukunft einiges moderner und auch einfacher von statten geht.“

Ihr besonderer Dank, so heißt es in der Pressemeldung der Stadt Romrod, gelte an dieser Stelle vor allem dem Online-Marketer Thomas Liebau aus Romrod. „Thomas ist bei seiner Recherche bereits 2020 auf die Plattform ‚Digitale Dörfer‘ gestoßen und hat sich seitdem mit viel Herzblut federführend um die technische Umsetzung und Abwicklung gekümmert“, lobt Richtberg. Unterstützt wurde das Webseiten-Team auch durch Ideen und Input der einzelnen Ortsvorsteher.

Die Plattform „Digitale Dörfer“ ist ein Baukasten-Angebot des renommierten Fraunhofer-Instituts, welches Kommunen dabei hilft, kostengünstig eine bessere digitale Kommunikation zwischen Verwaltung und Bürgern aufzubauen, vor allem über die Medien Website und App. Statt individueller Entwicklungen können Dörfer und Städte auf vorgefertigte Lösungen zurückgreifen. Im Vogelsbergkreis setzt bereits die Gemeinde Freiensteinau die App ein.

Die neue Website bietet, jetzt auch für die Ansicht auf dem Smartphone optimiert, bekannte und neue Inhalte. Neben Neuigkeiten und Terminen gibt es einen Überblick über die politischen Gremien, unter anderem mit Sitzungsprotokollen – das hatten sich viele Bürger gewünscht. Es gibt Bürgerinfos, vor allem zu Service-Dienstleistungen wie etwa der Pass-Beantragung. Wie es sich in Romrod und Stadtteilen lebt, erfährt man in der Rubrik „Leben“: Stadtteile, Kinder, Jugendliche, Senioren und mehr. Ein Vereins- und Unternehmerverzeichnis sowie Freizeit-Tipps ergänzen die Website.

Leben in Romrod abbilden

Es soll aber nicht bei „offiziellen Darstellungen“ bleiben – auch das Leben in Romrod soll abgebildet werden. Die Rubrik „Galerien“ wird sukzessive aufgebaut mit neuen und alten Fotos. Stories und Geschichten rund um alle Ortsteile sollen folgen, einige Jugendliche möchten ein Redaktionsteam bilden, Texte und Fotos beisteuern. Wie war das früher mit den Schwimmkursen im Landhotel? Was zeigt dieses alte Foto? Was kostet die Kugel im neuen Eis-Kiosk? Hat jemand ein Rezept für guten Salzekuchen? Oder 30 Jahre alte Fotos von einem Fußballturnier? Wurde nicht auch mal Handball in Romrod gespielt? „Die Website soll vom Mitmachen leben und zum Stöbern einladen“, wünscht sich das Online-Team.

Die für Android und iOS erhältliche und kostenfreie „DorfFunk“-App ergänzt das Angebot: Mit ihr können Bürger Nachrichten des Website-Teams empfangen und bekommen so bequem Infos, Termine und Neuigkeiten direkt aufs Handy geschickt – der proaktive Besuch der Website entfällt, heißt es weiter. Man kann darüber hinaus selbst Themen eröffnen und sich mit anderen Einwohnern austauschen. Es gibt einen Flohmarkt, eine Termin-Übersicht und Gruppen, in denen man abseits von Facebook, WhatsApp & Co. auf Basis deutscher Datenschutzregeln offen oder geschlossen diskutieren kann. „Das Wichtigste ist die Push-Funktion“, so Thomas Liebau, „die informiert proaktiv über relevante Neuigkeiten, wenn der Nutzer das wünscht“.

Online geht die neue Webseite der Stadt Romrod unter der Adresse www.romrod.de am 22. März. Die App wird an diesem Tag auch verfügbar sein. Am Abend des 22. März findet auch die nächste Projektwerkstatt der „Zukunftswerkstatt Kommunen (ZWK)“ statt, in deren Rahmen die Handlungsfelder und Projekte der ZWK herausgearbeitet werden sollen, die für die Lebensqualität und Zukunftssicherheit von Romrod und den Ortsteilen von Bedeutung sind. Vorab werden Website und App vorgestellt.

Vormerken: Am Montag, 4. April, 19 Uhr, lädt die Stadt Romrod zu einem öffentlichen Vorstellungs- und Informationsabend für alle Bürger aus Romrod und den Ortsteilen ins Romröder Bürgerhaus ein. Das Webseiten-Team wird Website und App vorstellen und bei Fragen oder für Hilfestellungen, etwa bei der Installation der App auf dem Smartphone, zur Verfügung stehen.

Schreibe einen Kommentar

Bitte logge Dich ein, um als registrierter Leser zu kommentieren.

Einloggen Anonym kommentieren