Polizei und Staatsanwaltschaft gehen Umweltverschmutzung auf den GrundErmittlungen im „Fall Ocherbach“ in Gange
ROMROD (ol). Der große Ölunfall in Romrod hat noch ein Nachspiel, ergeben Nachfragen: Staatsanwaltschaft und Polizei ermitteln jetzt gegen Unbekannt wegen der groben Umweltverschmutzung.
Vor gut einem Monat war eine größere Menge Heizöl in den Ocherbach gelangt. Die Herkunft ist unklar, zur genauen Menge geben die Behörden keine Erklärung: „aus ermittlungstaktischen Gründen“, heißt es auf Anfrage bei der Polizeidirektion Vogelsberg.
Immerhin soviel steht fest: Am Ocherbach entstand laut Kreisverwaltung kein nachhaltiger Schaden.Man habe keine Kenntnis von „nachteiligen Beeinträchtigungen, beispielsweise Fischsterben, der betroffenen Gewässer“, so eine Sprecherin. Sie lobte eine „schnelle und kompetente Arbeit“ der Helfer auch von der Feuerwehr hervor. Dazu zählten auch der Einbau von Ölsperren auf den Gewässern sowie die sofortig eingeleiteten Erdarbeiten, um eine weitere Verschmutzung zu vermeiden.
Schreibe einen Kommentar
Bitte logge Dich ein, um als registrierter Leser zu kommentieren.
Einloggen Anonym kommentieren