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21 Menschen können derzeit nicht in ihre Wohnungen - Brandursache derzeit noch unklarWohnhaus nach Kellerbrand evakuiert

LAUTERBACH (ol). Einsatz für die Lauterbacher Brandschützer am Mittwochabend: In der Beethovenstraße in Lauterbach kam es zu einem Kellerbrand. Das Wohnhaus musste komplett evakuiert werden.

In der Polizeimeldung heißt es, die schnell zum Einsatzort herbeieilenden Einsatzkräfte der Feuerwehr und Polizei mussten aufgrund starker Rauchentwicklung im Keller und im Hausflur die 21 Bewohner des Hauses evakuieren und löschten den Brand im Keller zügig. Dabei erlitten zehn Bewohner des Hauses sowie vier Feuerwehrleute leichte Rauchgasvergiftungen und wurden vorsorglich in das Eichhof-Krankenhaus Lauterbach sowie in weitere benachbarte Krankenhäuser zur ärztlichen Behandlung verbracht, heißt es weiter.

Als die Freiwillige Feuerwehr Lauterbach, Löschzug Mitte und Süd mit rund 50 Einsatzkräften eintraf, waren Menschen an den Fenstern an der Gebäuderückseite und haben sich bemerkbar gemacht, schreibt GBS-News Online. Die Menschen konnten nicht mehr durch das Treppenhaus, weil es verraucht war, so Stadtbrandinspektor Hans-Jürgen Schütz, heißt es weiter. Weil das Treppenhaus ohne Atemschutz nicht mehr begehbar war, mussten diese Menschen mittels Hubretter von den Balkonen geholt werden.

Foto: GBS-News Online

Eine Person im unteren Stockwerk sei durch das Fenster ins Freie gesprungen. „Wir haben diese Person dann unten aufgefangen“, so Schütz. Alle anderen Personen konnten sich noch vor der großen Rauchentwicklung ins Freie retten, wie GBS-News Online schreibt.

Durch die Stadtwerke wurde der Strom im Haus abgestellt und die restlichen Bewohner des betroffenen Hauses wurden in einem Hotel in Lauterbach vorläufig untergebracht. Die Höhe des Sachschadens betrage laut ersten Schätzungen rund 30.000 Euro. Die Brandursache konnte derzeit noch nicht abschließend geklärt werden. Die weiteren Ermittlungen werden heute durch das Fachkommissariat der Kriminalpolizei fortgesetzt.

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