
Jahreshauptversammlung unterstreicht Bedeutung der Jugendarbeit und sportliche ErfolgeDaniela Schäfer wird zweite Vorsitzende des Schützenvereins Ober-Breidenbach
OBER-BREIDENBACH (ol). Der Schützenverein 1923 Ober-Breidenbach e.V. hat bei seiner Jahreshauptversammlung eine neue zweite Vorsitzende gewählt. Daniela Schäfer übernimmt das Amt im Vorstand, der auf ein ereignisreiches und sportlich erfolgreiches Jahr zurückblickte. Ein besonderer Schwerpunkt lag erneut auf der erfolgreichen Jugendarbeit des Vereins.
Die Jahreshauptversammlung des Schützenvereins 1923 Ober-Breidenbach e.V. fand traditionsgemäß zwischen den Jahren statt, berichtet der Verein in einer Pressemitteilung. Rund 40 Mitglieder nahmen an der Versammlung teil, die wie gewohnt von „Rippchen mit Kraut“ begleitet wurde.
Bürgermeister Hauke Schmehl überbrachte die Grüße der Stadt Romrod und würdigte das vielfältige Engagement des Vereins. Besonders hob er die intensive Jugendarbeit hervor, aber auch die Unterstützung des Weihnachtsmarktes sowie zahlreicher weiterer Veranstaltungen in der Stadt. Vorsitzender Florian Kuhl schloss sich den Dankesworten an und betonte die gute Zusammenarbeit mit der Stadt Romrod, dem Ortsvorstand und den örtlichen Vereinen. Nur durch dieses Miteinander lasse sich so viel bewegen.
Im Rahmen der Vorstandswahlen wurde Daniela Schäfer zur neuen zweiten Vorsitzenden gewählt. Das Amt war vakant, nachdem Florian Kuhl bereits 2024 den Vorsitz übernommen hatte. Simone Becker wurde als Schriftführerin bestätigt, Heinz Frank übernimmt künftig das Amt des Beisitzers von Janina Kister.
In seinem Jahresbericht blickte Florian Kuhl auf ein ereignisreiches Jahr 2025 zurück. Besonders erfreulich sei die Bewilligung einer LEADER-Förderung in Höhe von rund 9.500 Euro für die Anschaffung neuer Lichtschießanlagen gewesen. Das Vereinsjahr war zudem geprägt von zahlreichen Aktivitäten, darunter das Schützenfest, die Teilnahme am Weihnachtsmarkt in Romrod, die Ausrichtung der Gesamtvorstandssitzung des Hessischen Schützenverbandes sowie die Unterstützung bei der Sportlerehrung des Sportkreises. Der erstmals durchgeführte Eltern-Kind-Wettkampf trug ebenso zu einem lebendigen Vereinsgeschehen bei. Beim Vereinspokalschießen wurde mit 35 Mannschaften eine Rekordbeteiligung erreicht. Beim Königsschießen setzte sich Susanne Schlemmer-Euler durch und wurde neue Schützenkönigin.
Sportlich präsentierte sich der Verein erneut sehr erfolgreich. An den Bezirksmeisterschaften nahmen 42 Schützinnen und Schützen teil, 23 qualifizierten sich für die Landesmeisterschaften. Die Damen-Pistolenmannschaft erreichte dort ebenso den zweiten Platz wie Magdalena Rinker im Einzel nach einem spannenden Finale. Bei den Deutschen Meisterschaften platzierten sich Magdalena Rinker und Tanja Becke im vorderen Drittel. Auch in den Rundenwettkämpfen erzielte der Verein starke Ergebnisse mit Platzierungen unter den ersten drei im Luftgewehrbereich sowie Klassensiegen mit der Sportpistole und im Großkaliber.
Besonders positiv entwickelte sich erneut der Nachwuchsbereich. Acht Jugendliche qualifizierten sich für die Landesmeisterschaften und erzielten dort sowie bei den Jugendwettkämpfen im Bezirk sehr gute Platzierungen. Fünf neue Jugendliche konnten im Bereich des Lichtschießens begrüßt werden. Dank der neuen Lichtanlagen war es erstmals seit vielen Jahren wieder möglich, einen Lichtwettkampf in Ober-Breidenbach auszurichten, an dem über 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem gesamten Bezirk teilnahmen.
Der Kassenbestand des Vereins wurde als solide bezeichnet. Um jedoch für zukünftige Reparaturen oder mögliche Einnahmeausfälle gewappnet zu sein, beschloss die Versammlung einstimmig eine Beitragserhöhung ab dem 1. Januar 2027, um steigende Verbandsabgaben und laufende Kosten decken zu können.
Im Rahmen der Ehrungen wurde Bernd Zulauf für seine 60-jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet und zum Ehrenmitglied ernannt. Mit der Ehrenurkunde des Landessportbundes Hessen wurden Simone Becker, Jennifer Rausch und ebenfalls Bernd Zulauf geehrt. Otmar Martin und Jurij Braun erhielten für ihre langjährige aktive Teilnahme an Wettkämpfen die Sebastianusnadel des Deutschen Schützenbundes.
Zum Abschluss wurde erneut betont, dass die Jugendarbeit maßgeblich zur positiven Entwicklung des Vereins beiträgt und auch künftig einen zentralen Stellenwert einnehmen wird.
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