SCHLITZ (ol). Die Bunte Liste Schlitzerland hat ihren Wahlvorschlag für die Kommunalwahl am 15. März 2026 verabschiedet. Angeführt wird die Liste erstmals von Dörte Lorenzen aus Üllershausen. Mit 20 Kandidatinnen und Kandidaten sowie einer paritätischen Besetzung von Frauen und Männern sieht sich die BLS gut aufgestellt. Die Wählergruppe blickt auf eine erfolgreiche kommunalpolitische Arbeit seit 2011 zurück und tritt erneut mit Zuversicht an.

Die Bunte Liste Schlitzerland (BLS) hat ihren Wahlvorschlag für die Wahl zum neuen Schlitzer Stadtparlament am Sonntag, den 15. März 2026, beschlossen, heißt es in der Pressemitteilung der Liste. Auf der Wahlversammlung blickte der Fraktionsvorsitzende Dr. Jürgen Marxsen auf die Entwicklung der BLS seit ihrer erstmaligen Kandidatur im Jahr 2011 zurück. Damals habe sich die BLS als unabhängige ökologische und soziale Alternative zu den etablierten Parteien um das Vertrauen der Wählerinnen und Wähler beworben. Während die Wählergruppe 2011 zunächst mit drei von 31 Stadtverordneten ins Parlament eingezogen sei, habe sie sich bei den Wahlen 2016 und 2021 mit jeweils fünf Mandaten deutlich gestärkt. Marxsen sprach von einer Erfolgsgeschichte.

Die Bunte Liste versteht sich als unabhängige, bewusst vielfältig zusammengesetzte Wählergruppe, die jedoch in ihrem Ziel einer nachhaltigen und sozial gerechten Kommunalpolitik geeint ist. Vor diesem Hintergrund sei man sich schnell einig gewesen, auch zur Kommunalwahl 2026 erneut anzutreten. Der Wahlvorgang verlief zügig: Die 18 anwesenden Mitglieder beschlossen einstimmig eine Liste mit 20 Kandidatinnen und Kandidaten.

An der Spitze der Liste steht mit Dörte Lorenzen aus Üllershausen ein neues Gesicht in der Schlitzer Kommunalpolitik. Lorenzen engagiert sich seit 2021 als Nachrückerin in der Arbeit der Bunten Liste und ist mit den kommunalpolitischen Abläufen vertraut. Als Sozialpädagogin und Bio-Landwirtin mit starkem klimapolitischem Engagement verkörpert sie nach Angaben der BLS zentrale Grundpfeiler der politischen Arbeit der Wählergruppe, insbesondere soziale Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit.

Auf Platz zwei der Liste kandidiert der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Dr. Klaus Dieter Koch. Es folgt auf Rang drei Caroline Jöckel aus Hutzdorf, die als jüngstes Mitglied der BLS bereits eine Wahlperiode Erfahrung im Stadtparlament gesammelt hat. Der langjährige Fraktionsvorsitzende Dr. Jürgen Marxsen kandidiert auf Platz vier erneut für ein Mandat, kündigte jedoch an, künftig kürzertreten zu wollen.

Auf Platz fünf wurde Gudrun Gabriel aus Queck nominiert, die ebenfalls über mehrjährige kommunalpolitische Erfahrung verfügt. Die Plätze sechs und sieben belegen mit Helga Schäfer-Otto aus Pfordt und Ulrich Holzapfel zwei neue Gesichter in der Schlitzer Kommunalpolitik. Platz acht nimmt Claudia van den Berg ein, die von Beginn an aktives Mitglied der Bunten Liste ist. Es folgen weitere neue Bewerberinnen und Bewerber, darunter Fritz Habel, Ulla Pfeifroth, Alexander Schwab und Elke Streck-Habel. Auf den weiteren Listenplätzen finden sich sowohl neu hinzugekommene als auch langjährig engagierte Kandidatinnen und Kandidaten, darunter Paul Weber, der seit vielen Jahrzehnten kommunalpolitisch im Schlitzerland bekannt ist.

Abschließend stellte Dr. Jürgen Marxsen fest, dass es der Bunten Liste nach 15 Jahren kontinuierlicher Arbeit im Stadtparlament erneut gelungen sei, eine vielfältige Liste mit bekannten und neuen Gesichtern aufzustellen. Besonders hob er hervor, dass die Vorgaben des hessischen Kommunalwahlgesetzes zur gleichmäßigen Berücksichtigung von Frauen und Männern vollständig erfüllt worden seien. Mit jeweils zehn Frauen und zehn Männern sei eine paritätische Besetzung erreicht worden.

Die Bunte Liste Schlitzerland sieht dem Kommunalwahlkampf 2026 mit Zuversicht entgegen und kündigt einen fairen und sachorientierten Wettbewerb an.

Kandidatenliste für die Kommunalwahl im März 2026

Dörte Lorenzen, Dr. Klaus Dieter Koch, Caroline Jöckel, Dr. Jürgen Marxsen, Gudrun Gabriel, Helga Schäfer-Otto, Ulrich Holzapfel, Claudia van den Berg, Fritz Habel, Ulla Pfeifroth, Alexander Schwab, Elke Streck-Habel, Paul Weber, Beate Kempf, Phillip Applegate, Rudolf Rohrsetzer, Christel Weber, Wilhelm Hoch, Beate Vogt, Winfried Hauk.