ALSFELD (ol). Die Feuerwehr Alsfeld-Mitte hat ihre traditionelle Fahrzeug- und Geräteabnahme durchgeführt. Ehrenamtliche Gerätewarte sorgen seit Jahrzehnten für den hervorragenden Zustand des umfangreichen Fuhrparks. Bei dem Treffen wurde auf das vergangene Jahr zurückgeblickt und das Engagement der Beteiligten gewürdigt. Zudem verabschiedete sich ein langjähriger Gerätewart aus seinem Amt.

Traditionen gibt es viele bei den Feuerwehren. Eine davon ist die Fahrzeug- und Geräteabnahme der Kernstadtwehr Alsfeld, die bereits seit vielen Jahrzehnten besteht. Der millionenschwere Fahrzeugpark wird dabei durch das Engagement ehrenamtlicher Gerätewarte in einem hervorragenden Zustand gehalten. Sie pflegen die Fahrzeuge und das Material, beheben kleinere Schäden und polieren zum Jahresende selbst Fahrzeuge, die bereits seit über 30 Jahren im Dienst stehen. In der Regel sind ein bis zwei Personen für jeweils ein Fahrzeug verantwortlich. Die Stadt Alsfeld unterstützt dieses Engagement durch eine Aufwandsentschädigung, berichtet die Alsfelder Feuerwehr in der Pressemitteilung.

Am Ende des Jahres trifft man sich gemeinsam mit der Wehrführung zur traditionellen Fahrzeug- und Geräteabnahme. Dabei wird das vergangene Jahr noch einmal reflektiert und über Neuerungen informiert. Am heutigen Samstag war es wieder so weit: Nach einem gemeinsamen Rundgang durch die Fahrzeughalle traf man sich zu einem selbstgemachten Hackbraten. Im Anschluss wurde die Fahrzeughalle gemeinsam gereinigt.

Foto: C. Schmidt

Wehrführer Carsten Schmidt lobte das große Engagement der Gerätewarte und damit die hohe Einsatzbereitschaft der Wehr. Trotz weit über 200 Einsätzen im ablaufenden Jahr sehe man den Fahrzeugen diese Belastung nicht an.

In diesem Zusammenhang teilte Udo Naujokat mit, dass er nach vielen Jahrzehnten sein Amt als Gerätewart niederlegt. Bereits Mitte der 1980er-Jahre war er für das Tragkraftspritzenfahrzeug in Altenburg verantwortlich. Mitte der 1990er-Jahre kam der Gerätewagen Gefahrgut hinzu, bevor er zuletzt die Betreuung der Drehleiter übernahm. Das teuerste Fahrzeug im Alsfelder Fuhrpark hat mittlerweile einen Wiederbeschaffungswert von rund 1,1 Millionen Euro.

Foto: C. Schmidt