
Liberale präsentieren Team und Inhalte für 2026FDP Vogelsberg stellt Kommunalwahlliste auf
EUDORF/VOGELSBERGKREIS (ol). Der FDP-Kreisverband Vogelsberg hat in Eudorf seine Kandidatinnen und Kandidaten für die Kommunalwahl am Sonntag, den 15. März 2026 gewählt. Die Liste zeichnet sich durch ein starkes, diverses Team mit hohem Frauenanteil und mehreren jungen Bewerberinnen und Bewerbern aus. Inhaltlich setzt die FDP auf klare finanzpolitische Prioritäten, eine moderne digitale Verwaltung, wirtschaftliche Freiheit, Planungssicherheit für die Landwirtschaft sowie eine umfassende Modernisierung der Infrastruktur. Spitzenkandidat ist Mario Döweling.
Der FDP-Kreisverband des Vogelsbergkreises hat auf seiner Mitgliederversammlung in Alsfeld-Eudorf seine Kandidatenliste für die Kommunalwahl am 15. März 2026 gewählt. Die FDP präsentiert ein starkes, vielfältiges Team. Besonders hervorzuheben ist der hohe Frauenanteil – die Hälfte der ersten zehn Listenplätze ist mit Frauen besetzt, so heißt es in der Pressemitteilung des Kreisverbands. Besonders froh ist man auch über die Kandidatur junger Kandidatinnen und Kandidaten. Die Freien Demokraten setzen damit ein deutliches Zeichen für moderne und zukunftsorientierte Kommunalpolitik. In der Sitzung wurden sodann inhaltliche Schwerpunkte angesprochen:
Klare Prioritäten statt Ausgabenpolitik! Spitzenkandidat Mario Döweling kritisierte die Finanzpolitik der aktuellen Kreiskoalition aus CDU und SPD. Die steigende Kreisumlage und die wachsenden Belastungen der Kommunen stünden in keinem Verhältnis zu den erreichten Fortschritten. Es fehle an klaren Prioritäten, stattdessen würden große Summen ohne erkennbaren strategischen Nutzen bewegt. Die FDP fordert eine verantwortungsvolle Finanzpolitik mit klarer Schwerpunktsetzung und einer grundlegenden Reform des kommunalen Finanzausgleichs.
Mit der APP aufs Amt – Moderne Verwaltung statt Ankündigungspolitik!
Kreisvorsitzender Stephan Ringmaier (Platz 2) bemängelte, dass die Digitalisierung der Verwaltung seit Jahren nur schleppend vorankomme. Die Bürger hätten ein Anrecht auf zeitgemäße, digitale Verwaltungsangebote, doch der Kreis habe hier deutlich an Dynamik verloren. Die FDP will die Region zu einer Modellzone für digitale Verwaltung entwickeln, mit smarten Bürgerservices, modernen Strukturen und KI-gestützten Arbeitsprozessen.
Jürgen Laurinat (Platz 3) stellte die wirtschafts- und energiepolitischen Schwerpunkte in den Mittelpunkt. Der Vogelsberg brauche dringend Wachstumsimpulse, mehr unternehmerische Freiheit und weniger Bürokratie. Unternehmen müssten spürbar entlastet und Genehmigungsverfahren beschleunigt werden. Gleichzeitig sei bezahlbare Energie ein entscheidender Standortfaktor. Regionale Stromtarife und moderne Energiespeicher könnten Unternehmen wie Haushalte gleichermaßen stärken. Der ländliche Raum profitiere besonders von pragmatischen Lösungen und mehr Vertrauen in die regionalen Betriebe.
Gudrun Stumpf (Platz 4) hob die Bedeutung der Landwirtschaft hervor. Die Betriebe seien essenziell für die regionale Versorgung und die wirtschaftliche Stabilität des Vogelsbergs. Doch sie litten zunehmend unter komplexen Vorschriften und immer neuen Auflagen. Stumpf forderte eine Politik, die Landwirten wieder Planungssicherheit gibt, regionale Wertschöpfung stärkt und moderne Technologien fördert. Der Vogelsberg könne zu einer Region werden, in der ökologische Ansprüche und wirtschaftliche Realität in Einklang stehen.
Die FDP setzt sich für eine umfassende Modernisierung der Verkehrs- und Infrastruktur ein. Dazu gehören ein leistungsfähiges Straßennetz, ein verlässlicher Bahnverkehr und intelligente Mobilitätsangebote, die auch den ländlichen Raum effektiv abdecken. Kultur, Tourismus und regionale Identität sollten besser vernetzt und moderner präsentiert werden, um das Potenzial des Vogelsbergs stärker sichtbar zu machen.
Zum Abschluss betonte Stephan Ringmaier, dass die FDP für eine Politik mit Maß, Verantwortung und Innovationskraft stehe. Der Vogelsbergkreis verfüge über enormes Potenzial, das endlich gehoben werden müsse. Dafür werbe man am 15. März um das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger.
Die vollständige Kandidatenliste
Mario Döweling, Stephan Ringmaier, Jürgen Laurinat, Gudrun Stumpf, Leni Klingler, Amelie Kreuter, Sophie Kreuter, Prof. Dr. Markus Göltenboth, Gudrun Selzer, Daniel Pöhland-Block, André Tonigold, Christoph Blum, Dr. Bernd Stumpf, Ruben Peter Weitzer, Thomas Landgraf, Daniel Braun, Rolf Peter Stein, Dr. Rüdiger Holzapfel, Leon Umali, Maximilian Bojkun, Hans-Helmut Küster, Ann-Kathrin Döweling, Rainer Schlitt, Jennifer Laurinat, Alexander Graulich.


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