
Sachkenntnis, Ausdrucksvermögen, Gesprächsfähigkeit und ÜberzeugungskraftElisa Liller und Max Scheer sind AvH-Schulsieger im Debattieren
LAUTERBACH (ol). Die Alexander-von-Humboldt-Schule in Lauterbach ermittelte ihre Schulsieger im Wettbewerb „Jugend debattiert“. In spannenden Debatten überzeugten in der Jahrgangsstufe 9 Elisa Liller und in der E-Phase Max Scheer. Bewertet wurden die Teilnehmenden nach den Kriterien Sachkenntnis, Ausdrucksvermögen, Gesprächsfähigkeit und Überzeugungskraft. Beide Gewinner vertreten die Schule im Regionalfinale im Februar in Hünfeld.
„Jugend debattiert“ verbindet das Training im Unterricht mit einem bundesweiten Wettbewerb. Die Teilnehmer lernen auf besondere Weise, was Leistung, Fairness und Ausdauer bedeuten, wie wichtig und letztlich doch relativ Erfolge sind, und dass es vor allem um eines geht: dabei zu sein, dranzubleiben und eigene Grenzen zu überschreiten.
Ausgerichtet wird der Wettbewerb von der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung, gefördert wird er unter anderem vom Bundespräsidenten, den Kultusministerien der Länder sowie dem Bundesministerium für Bildung und Forschung. Im Wettbewerb debattieren Schülerinnen und Schüler in zwei Altersgruppen, der Sekundarstufe I und II. Debattiert wird auf verschiedenen Ebenen: Vom Schul- über den Regional- und Landeswettbewerb bis hin zum Bundeswettbewerb, bei dem jedes Jahr die besten Debattantinnen und Debattanten aus ganz Deutschland in Berlin aufeinandertreffen. Auf dem Weg zum Regionalentscheid war in diesen Tagen auch die Alexander-von-Humboldt-Schule, wie diese in einer Pressemitteilung berichtet.

Foto: AvH
Das Lauterbacher Gymnasium misst gerade in der heutigen Zeit der Gesprächs- und auch der Debattenkultur einen hohen Stellenwert bei und nimmt daher schon seit vielen Jahren an dem Wettbewerb teil – nicht zuletzt, um den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit zu geben, sich von unterschiedlichen Perspektiven aus einem Thema zu nähern und die eigene Position überzeugend und gleichzeitig wertschätzen zu vertreten. Wenige Tage zuvor hatte das Gymnasium die Klassensieger in den neunten Klassen und der E-Phase ermittelt. Nun traten mit Elisa Liller, Amelie Schaaf, Benoit Zinn und Szymon Lukasz Tyrka (Jahrgangsstufe 9) sowie Max Scheer, Setayesh Alimohammadi, Junias Sudmeier und Severin Diehl (E-Phase) die besten ihres Jahrgangs gegeneinander an. Jede Leistung im Wettbewerb wird nach vier Kriterien bewertet: Sachkenntnis, Ausdrucksvermögen, Gesprächsfähigkeit und Überzeugungskraft. In all diesen Bereichen hatten die Debattanten schon im Klassenwettbewerb überzeugt, nun mussten sie auf der nächsthöheren Ebene zeigen, was in ihnen steckt.

Foto: AvH
In der Sekundarstufe I wurde über die Streitfrage debattiert, ob für das Fahren von E-Scootern eine Führerscheinpflicht gelten soll. Ob Kupfergeld als gesetzliches Zahlungsmittel abgeschafft werden soll, lautete die Streitfrage in der Sekundarstufe II (E-Phase). Die Debattanten zeigten sich informiert und fair und glänzten mit sehr gut vorgebrachten Argumenten.
Matthias Berg Botschek, der den Wettbewerb an der AvH federführend organisiert, freute sich auch in diesem Jahr, dass die die Mitwirkenden nicht nur kompetent diskutierten, sondern auch eine hohe Gesprächskompetenz an den Tag legten: Sie hörten zu, ließen ausreden und gingen auf die Argumente ihrer Gegenüber ein. Die Jury, bestehend aus Deutsch-Fachlehrkräften und Deutsch-Leistungskurs-Schülerinnen, hatte es schwer, aus den allesamt gut vorbereiteten und engagiert Debattierenden die Sieger zu ermitteln.
Am Ende setzte sich Elisa Liller in der Jahrgangsstufe 9 durch. In der E-Phase gewann Max Scheer vor Setayesh Alimohammadi. Diese drei werden die Alexander-von-Humboldt-Schule im Regionalfinale im Februar in Hünfeld vertreten.


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